

Einfache Lösungen für die 5 nervigsten Mode-Probleme des Sommers
Trotz im Gesicht kitzelnder Sonnenstrahlen sind die Schattenseiten des Sommers leider ständig präsent: scheuernde Sandalen, reibende Schenkel, nasse Schweissflecken. Gut zu wissen, was dagegen hilft.
Wenn Glacé zur gesellschaftlich akzeptierten Hauptmahlzeit mutiert und Hände, Fächer und Ventilatoren mit dem Belüften gar nicht hinterherkommen, dann ist Sommer. Der hat viele Vorteile – Vitamin D, Ferien, besagter Glacé-Speiseplan –, aber auch den einen oder anderen Nachteil: Schweissflecken, Blasen, reibende Schenkel. Weil bei schönem Wetter nun wirklich alle Besseres zu tun haben, als sich um solch nervige Dinge zu scheren, biete ich dir Lösungen für die fünf lästigsten Sommer-Sorgen an.
Das Problem: reibende Schenkel
«Chub Rub» wird es genannt, wenn die nackten, möglicherweise leicht verschwitzten Oberschenkel beim Gehen und Velofahren unangenehm aneinander reiben. Das kann auf Dauer schmerzhaft werden und zu Rötungen und Hautirritationen führen. Nein, danke!
Die Lösung
Um die Reibung und deren Auswirkungen auf ein Minimum zu reduzieren, lohnt es sich, zu diversen kleinen Hilfsmittelchen zu greifen. Zum Beispiel gibt es spezielle Anti-Reibungssticks, die vor allem im Lauf- und Radsport eingesetzt werden. Alternativ kannst du einen Blasenstick oder ein Blasenschutzgel zweckentfremden und dir damit einen schützenden Film auf die innere Schenkelseite streichen. Oder hast du zufällig einen silikonhaltigen Make-up-Primer zu Hause? Auch der bewahrt die Haut an deinen Beinen vor weiteren Strapazen.
Das Problem: drückende Sandalen und Blasen
Der Schuh drückt. Und zwar nicht nur sprichwörtlich. Vielleicht schneidet ein Riemchen auf den Zehen ein, vielleicht scheuert's an der Ferse. Sorglos beschwingt kommt so niemand durch den Sommer.
Die Lösung
Natürlich kommen hier wieder die Antiblasen-Produkte von oben zum Einsatz. Für die Füsse sind sie schliesslich gedacht. Es lohnt sich allerdings, zu viel Reibung gleich vorzubeugen. Neue Sandalen dafür zu Hause ein bisschen einlaufen, am besten mit dicken Socken zwischen Haut und Leder. Machst du jetzt bereits kritische Stellen aus, kann etwas warme Luft aus dem Föhn dabei helfen, das Leder zu weiten und sich dem Fuss anzupassen. Lässt es das Modell zu, sind auch Schuhspanner immer ein guter Weg, um Sandalen und ihre Riemchen etwas zu weiten.
Das Problem: rutschende Sonnenbrille
Alle wollen immer diesen gewissen Glow im Gesicht. Kommt der als Schweissfilm daher, ist die Freude allerdings weniger gross. Erst recht, wenn dadurch ständig die Sonnenbrille von der Nase gleitet.
Die Lösung
Meine liebe Kollegin Stephanie kennt den ultimativen Hack gegen rutschende Sonnenbrillen. Ich sage nur so viel: Du brauchst lediglich zwei dünne Haargummis und das Problem ist behoben. Ihre ausführliche Anleitung findest du hier:
Das Problem: schulterfreie Tops und Kleider
Genauer gesagt die, die einfach nicht an Ort und Stelle, nämlich unterhalb der Schulter, bleiben wollen. Wie mühsam ist es bitte, nach gefühlt jeder Handbewegung das Oberteil oder Kleid wieder nach unten zu zuppeln?
Die Lösung
Ähnlich wie bei den Sonnenbrillen kommen auch hier Haargummis zum Zug. Und Sicherheitsnadeln. Du verbindest einfach je zwei Nadeln mit einem Gummi. Dann spannst du sie im Inneren deines Tops oder Kleides unter deinen Armen vom vorderen zum hinteren Saum. So entstehen quasi zwei interne Träger, die ausnahmsweise nicht auf den Schultern, sondern unter den Achseln verlaufen. Jetzt kannst du winken, klatschen und gestikulieren so viel du willst, kein Stoff rutscht mehr von unten über deine Schultern.
Das Problem: Schweissflecken
Der Klassiker unter den Sommer-Nachteilen. Ständig zeichnet sich Schweiss ungewollt als dunkler Schandfleck auf der Kleidung ab. Unter den Armen, auf der Brust, auf dem Rücken. Was dagegen hilft?
Die Lösung
Ehrlich gesagt: Schwitzen ist eine gesunde Funktion des Körpers, die selbigen kühlen soll. Wir alle schwitzen, kein Grund, sich zu schämen. Möchtest du trotzdem alles in deiner Macht Stehende tun, um die Flecken so gut wie möglich zu vermeiden?
- Material: Atmungsaktives wie Baumwolle, Leinen und Seide bringt dich weniger schnell ins Schwitzen als synthetische Stoffe. Alles, was etwas weiter geschnitten ist, erlaubt ausserdem ein angenehm erfrischendes Lüftchen unter deiner Kleidung und ist nicht so anfällig für feuchte Stellen wie Enganliegendes.
- Antitranspirant: Du dachtest, mit deinem Deo sei es getan? Das ist in erster Linie dafür da, dich gut duften zu lassen. Damit du nicht transpirierst, also Feuchtigkeit aka Schweiss produzierst, solltest du darauf achten, dass dein Deo gleichzeitig ein Antitranspirant ist – oder dir ein solches zulegen.
- Pads und Puder: Es gibt tatsächlich dünne Achselpads, die du dir unter die Arme kleben kannst, damit sie den dort austretenden Schweiss aufsaugen. Ein nützliches Hausmittel ist ausserdem Babypuder. Einfach auf die Problemstellen rieseln lassen und etwas eintupfen (funktioniert zum Beispiel gut unter den Brüsten), schon sollte von Feuchtigkeit (fast) keine Spur mehr sein.
Dann ist ja jetzt … alles in trockenen Tüchern, oder? Wir treffen uns am Glacéstand.
Immer zu haben für gute Hits, noch bessere Trips und klirrende Drinks.