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Hinter den Kulissen

Weihnachtszeit ist Hochsaison für Onlinebetrüger: die neusten Maschen

Tobias Heller
21.11.2024

In der Vorweihnachtszeit sind Online-Betrügerinnen und -Betrüger besonders aktiv. Dabei nutzen sie auch regelmässig den Namen Digitec Galaxus – von Fake-Jobangeboten bis zu gefälschten Gutscheinen. Ein Überblick über die aktuellen Betrugsmaschen.

Pünktlich zur Weihnachtszeit häufen sich die Betrugsversuche. Auch Digitec Galaxus und seine Kunden sind davon betroffen. Damit du keinem Betrüger in die Falle tappst und sorgenfreie Festtage geniessen kannst, fassen wir hier die aktuell beliebtesten Betrugsmaschen zusammen:

Gutscheine auf Wiederverkaufsplattformen

Auf Wiederverkaufsplattformen wie Tutti oder Ricardo finden sich zahlreiche Schnäppchenangebote für Gutscheine bekannter Marken: Ein Galaxus-Gutschein für 200 Franken kostet nur 170 Franken, ein Apple iTunes-Gutschein im Wert von 200 Franken nur 165 Franken. Die Angebote haben leider einen Haken: Die Gutscheine sind oft gefälscht und funktionieren gar nicht.

Quelle: Screenshot Ricardo
Quelle: Screenshot Ricardo
Quelle: Screenshot Ricardo
Quelle: Screenshot Ricardo

Unser Fraud-Team beobachtet solche Gutschein-Angebote aktiv und interveniert bei klaren Betrugsversuchen direkt. Ein einfacher Tipp für dich: Ist ein Angebot zu gut, um wahr zu sein, ist es wohl ein Betrugsversuch.

Fake-CEO braucht Gutscheine

Der vermeintliche CEO kontaktiert seine Mitarbeitenden mit einem dringenden Auftrag. Er oder sie benötigt für einen Kundenevent oder interne Geschenke dringend Gutscheine des Shops XY. Das sei schlicht vergessen gegangen. Die kontaktierten Mitarbeitenden sollen die Gutscheine direkt vor Ort oder online kaufen und den Gutscheincode dem vermeintlichen Firmenoberhaupt per E-Mail schicken.

Bei solchen Aufträgen empfiehlt es sich, einerseits den Absender zu überprüfen und im Zweifelsfall persönlich beim Auftraggeber oder dem direkten Vorgesetzten nachzufragen.

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Benachrichtigungen für Paketzustellung

In der Vorweihnachtszeit liefern Paketzusteller überdurchschnittlich viele Bestellungen aus. Als Folge erhält man via E-Mail oder SMS diverse Benachrichtigungen von der Post oder weiteren Zustellunternehmen. Betrüger machen sich das zunutze und verschicken auf allen Kanälen gefälschte Benachrichtigungen, zum Beispiel im Namen der Post. Die Empfänger sollen auf einen Link klicken und verschiedene sensible Daten eingeben.

Quelle: Galaxus
Quelle: Galaxus

Es gilt: Bevor du auf einen Link klickst, solltest du unbedingt den Absender überprüfen. Im obigen Screenshot schreit beispielsweise die Absendernummer geradezu nach Betrug. Auch bei E-Mails erkennt man Betrüger oft an der E-Mail-Adresse. Im Zweifelsfall lohnt es sich, den Kundendienst des Paketdienstes direkt zu kontaktieren.

Vermeintliche Nebenverdienste bei Digitec Galaxus

«Bist du auf der Suche nach einem Zusatzverdienst, um deinen liebsten oder dir selbst, was Schönes an Weihnachten unter den Baum legen zu können? Möglichkeiten dafür gibt es viele: einen Glühweinstand eröffnen, Socken auf dem Weihnachtsmarkt verkaufen, für Digitec Galaxus Produkte bewerten, Pakete weiterversenden usw.»

Zuerst zum Thema Produktbewertungen gegen Geld: Was nach einem einfachen Nebenverdienst klingt, ist eine Betrugsmasche, bei welcher die Opfer Geld verlieren. Digitec Galaxus bezahlt niemals Personen für Kundenbewertungen.

Beim Paketweiterversand gehen die Betrüger etwas raffinierter vor. Die Kriminellen werben unwissende Zwischenhändler an, an deren Adresse sie ihre betrügerischen Bestellungen schicken. Sie geben vor, die Bestellungen seien bereits bezahlt und die Pakete sollen an eine Drittadresse geschickt werden. Bezahlt wird aber oft nichts und die Zwischenhändler bleiben auf den Rechnungen sitzen.

Auch über WhatsApp können vermeintliche Jobangebote kommen. Eine Arbeit wartet aber nicht und Geld kann man keines verdienen, man zahlt sogar drauf. Das SRF-Konsumentenmagazin «Espresso» hat diese Masche im Detail beleuchtet.

Quelle: Galaxus
Quelle: Galaxus

Merke: Digitec Galaxus kontaktiert Bewerberinnen und Bewerber nie über WhatsApp oder ähnliche Messenger-Dienste.

Sind dir weitere aktuelle Betrugsmaschen bekannt? Teile sie uns und der Community gerne in der Kommentarspalte mit.

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