

Schlafgelegenheiten, die zum Träumen animieren

Schlafsofas haben nicht gerade den Ruf, die bequemsten zu sein. Im Gegenteil. Ich zeige dir Modelle, die praktisch, gemütlich und hübsch anzusehen sind.
Als ich vor sieben Jahren auf der Suche nach einer neuen Couch war, habe ich mich aus ästhetischen Gründen gegen ein multifunktionales Klappmodell entschieden. Obwohl es bei den minimalen Platzverhältnissen in meiner Dreizimmerwohnung die ideale Lösung für mich und meine zukünftigen Besucher gewesen wäre. Gastfreundlichkeit scheint wohl nicht zu meinen besten Tugenden zu zählen. Diese Entscheidung bereue ich heute. Nicht nur der Besucher wegen, sondern auch, weil sich mittlerweile Aussehen, Funktion und Gemütlichkeit miteinander vereinen lassen. Du glaubst mir nicht? Diese «Gästebetten» könnten dich überzeugen.
Daybed

Ich bin wie Kollegin Pia Seidel ein Fan von Nickerchen. Warum? Weil ich nach dem Mittagessen in ein kurzes Tief falle, vor dem mich nicht mal ein starker Espresso bewahrt. Ein Powernap hingegen schon. Noch besser: Wenn ich ihn auf einem Tagesbett verbringe wie jenes von Randers Zeal. Die seitliche Liegefläche dieses Modells lässt sich entweder zu Armlehnen hochklappen, einseitig zu einem Diwan oder beidseitig zu einer Couch. So bin ich nicht nur allzeit für einen Mittagsschlaf bereit, sondern auch für einen Überraschungsgast gewappnet, der sich spontan ankündigt.
Wichtig: Ein Tagesbett ist keine langfristige Schlaflösung. Da es eher schmal geschnitten ist, kann es schon mal passieren, dass ein Gast mit unruhigem Schlaf widerwillig den freien Fall übt.
Mit Ausklappfunktion:
Ohne Ausklappfunktion:
Hier geht's zu allen Tagesbetten.
Sessel


Für kleine Wohnungen sind Schlafsessel von Vorteil, da sie bloss zur Seite hin ausgeklappt werden. So benötigst du nur an den Seiten und nicht in der Tiefe zusätzlich Platz. Der Schlafsessel «Cubed» von Innovation Randers zum Beispiel wird im Nu von einem Sitz in ein Gästebett für eine Person umfunktioniert. Die dreigeteilte Matratze wird von zwei unsichtbaren Stahlrohrbügeln gestützt. Beim Futon-Modell «Roots» der dänischen Marke Karup Design wird aus einem Schlafsofa im Nu eine gemütliche Liege für entspannte Netflix-Abende.
Wichtig: Da Futon-Sofas nicht mit einer Matratze ausgestattet sind, eignen sie sich nicht für lange Besuche. Dasselbe gilt für einen Schlafsessel, bei dem die Lehne umgeklappt wird, da die Kante an besagter Stelle langfristig drücken kann.
Hier geht's zu allen Sesselbetten.
Couch

Wenn du Bekannte hast, die regelmässig mehrere Tage am Stück bei dir wohnen, muss eine ordentliche Lösung her. Ein grosses Schlafsofa. Mich überzeugt das Modell Recast von Innovation. Mit der 3-Sitzer-Couch nutzt du den Platz in deiner Stube und kannst erst noch Besuch empfangen. Hierfür klappst du die Rückenlehne der Couch horizontal nach unten. Fertig ist das Doppelbett.
Wichtig: Achte beim Kauf darauf, dass du die Masse im Auge behältst, wenn das Sofa zum Bett umfunktioniert wird. Im schlimmsten Fall musst du dafür das ganze Wohnzimmer auf den Kopf stellen. Zudem empfehle ich dir, bei einem regelmässigen und langen Aufenthalt deiner Gäste, eine Couch mit Federkernmatratze zu bevorzugen.
3-Sitzer-Sofa:
2-Sitzer-Sofa:
Hier geht's zu allen 3-Sitzer- und hier zu allen 2-Sitzer-Schlafsofas.
Gästebett


Falls ich dich an dieser Stelle nicht von einem Schlafsofa überzeugen konnte, gibt es alternativ auch klappbare oder aufblasbare Betten. Diese Modelle kannst du bei Bedarf aufstellen und wieder wegräumen. Wie das platzsparende «Bed in a Bag» von Karup Design. Die Matratze lässt sich bei Nichtgebrauch in einem Schutzbezug im Schrank oder Keller verstauen. Das aufblasbare Luftbett «Queen Motherboard» von Intex hat sogar ein Kopfteil.
Wichtig: Achte beim Kauf eines Luftbetts darauf, ob eine elektrische Pumpe im Lieferumfang enthalten ist. So ist die Matratze schnell einsatzbereit.
Klappmatratze:
Luftmatratze:
Hier geht's zu allen Klappmatratzen und zu allen Luftbetten.
Wenn du weitere Produkte mit mir hypen willst, dann folge mir mit einem Klick auf den Button bei meinem Autorenprofil.


Wenn ich mal nicht als Open-Water-Diver unter Wasser bin, dann tauche ich in die Welt der Fashion ein. Auf den Strassen von Paris, Mailand und New York halte ich nach den neuesten Trends Ausschau und zeige dir, wie du sie fernab vom Modezirkus alltagstauglich umsetzt.