

Mach’s dir selber: Wassersprudler im Test
Wasser selber mit Kohlensäure zu versetzen, hat vor allem zwei Vorteile: Du brauchst keine Wasserflaschen mehr zu schleppen und du schonst die Umwelt. Die Qualität der Geräte unterscheidet sich aber stark.
Für mich war das damals schon fast magisch, als wir in der Familie den ersten Wassersprudler hatten. Auf Knopfdruck wurde Leitungswasser zu Sprudel! Wie geht das bloss? Mittlerweile haben sich die Sodamaschinen für zu Hause etabliert. Gerade in der Schweiz ist selber sprudeln sinnvoll: Unser Leitungswasser ist oftmals sogar besser als abgepacktes Wasser. Warum du abgepacktes Wasser aus Frankreich, Italien oder von noch weiter her kaufst, will mir persönlich nicht in den Kopf.
Kostet etwas mehr, bringt aber nur Vorteile
Das Konsumentenmagazin Saldo hat die Rechnung gemacht: Mineralwasser aus dem Laden ist dreimal günstiger als Wasser selber zu sprudeln. Allerdings ist Selbersprudeln auch achtmal umweltschonender und du brauchst keine Flaschen mehr zu schleppen. Am Testsieger ist vor allem praktisch, dass die Wasserflaschen aus Glas und daher spülmaschinenfest sind.
Vom gleichen Hersteller kommt der Kauftipp der Saldoredaktion: Der Sodastream Spirit ist einfach in der Handhabung und kann Wasser in drei Sprudelstärken zubereiten. Er funktioniert mit denselben Kohlensäure-Zylindern wie der Testsieger.
Und auch der drittplatzierte Sprudler im Test kommt aus dem Hause Sodastream. Es ist das teuerste Gerät der Firma, kriegt in der Sparte «Kohlensäure dosieren» dafür eine glatte 6.
Wenn du auf Design und Kompatibilität Wert legst, dann ist der Sprudler der schwedischen Firma aarke das Gerät für dich. Praktisch: Es funktioniert mit den Zylindern von Sodastream.
Mit der Note «genügend» haben schliesslich zwei Produkte der Firma «MySodapop» abgeschnitten. Einerseits wird im Test bemängelt, dass ein Knopf etwas lose geworden ist und andererseits beim Sprudeln das Wasser teilweise überläuft.
Ob du dir einen Sprudler gönnst, musst du für dich entscheiden. Deinem Rücken und der Umwelt zuliebe empfehle ich dir die Anschaffung aber unbedingt.
Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell.