

Komasaufen ist out: Alkoholfreie Alternativen für Virgin Amaretto Sour im Vergleich

Mit dem alkoholfreien Rebels und dem Sirup von Monin kannst du dir eine alkoholfreie Alternative zu Amaretto Sour zaubern. Aber welcher der beiden schmeckt authentischer? Ich habe einen klaren Favoriten.
Dieser Mocktail ist einer meiner liebsten, denn er ist leicht sauer und hat ein rundes Mandelaroma. Und wenn ich ihn selbst mache, kann ich die Süsse variieren. Für mich ein Klassiker, um an einem gemütlichen Abend anzustossen. Normalerweise verwende ich dafür den Amaretto-Sirup von Monin, dieser schmeckt schon ziemlich authentisch.
Jetzt hat er einen Konkurrenten bekommen: Sweet Amaretti von Rebels, einem Schweizer Start-Up, das alkoholfreie Drinks herstellt. Aber kann der fast doppelt so teure Amaretti dem Sirup von Monin das Wasser reichen?
Das Rezept
Für meinen Virgin Amaretto Sour verwende ich Aquafaba. Das ist das Wasser, in dem die Dosenkichererbsen schwimmen. Alternativ kannst du auch Eiweiss nehmen oder diese Zutat ganz weglassen. Dann wird der Drink einfach weniger schaumig. Im folgenden Rezept zeige ich dir das Verhältnis, das mir am besten schmeckt. Wenn du es lieber süsser oder saurer magst, kannst du die Mengenangaben nach deinem Gusto verändern. Auf Zuckersirup verzichte ich in diesem Rezept, weil der Virgin Amaretto schon sehr süss ist.
Für ein Glas brauchst du:
- 5 cl Virgin Amaretto
- 3 cl Zitronensaft
- 2 cl Orangensaft
- 2 cl Aquafaba
- Eis
Ich gebe Virgin Amaretto, Zitronensaft, Orangensaft, Aquafaba und Eis in einen Shaker und schüttel ihn eine Minute lang kräftig. Ins Glas gebe ich frisches Eis. Dann leere ich den Drink über das Eis im Glas, lege eine getrocknete Limette auf den Schaum und – voilà! – der Mocktail ist servierbereit.
Und welcher schmeckt nun besser?
Rebels ist kein Sirup. Das zeigt sich direkt beim ersten Versuch. Ich vergleiche die beiden Getränke in einem Shotglas und merke, dass Rebels viel flüssiger als Monin ist. Farblich spricht mich Rebels eher an, aber im puren Geschmackstest hat er keine Chance. Im Gegensatz zu Monin hat Rebels weniger Geschmack und eine künstliche Note. Mir kommt direkt die Assoziation mit einem Hustenstiller. Im Hals kräuselt es leicht. Als wäre Pfeffer ein Bestandteil des Getränks. Ein Blick auf die Zutatenliste verrät: Im Sweet Amaretti von Rebels sind Kräuter und Gewürz-Destillate enthalten. Klingt gut, aber leider kann mich der alkoholfreie Amaretto nicht überzeugen.

Quelle: Stefanie Lechthaler
Zugegebenermassen eignen sich beide Alternativen nicht besonders für den puren Konsum, deshalb vergleiche ich die beiden im Mocktail.

Quelle: Stefanie Lechthaler
Und auch als Bestandteil im gemixten Virgin Amaretto Sour schmeckt mir der Rebels nicht. Im Vergleich zum Drink mit Monin ist er wieder fader, und ich schmecke weder Marzipan- noch Aprikosenaroma heraus. Stattdessen ist der ganze Drink wässriger und saurer als das Getränk mit Monin.
Fazit
Für mich ist der Fall klar. Monin gewinnt das Rennen und bleibt meine erste Wahl für Virgin Amaretto Sour. Auch preislich kann es Rebels nicht mit dem Sirup aufnehmen. Abgesehen von dem gelungenen und ansprechenden Design der Flasche, gefällt mir der Sweet Amaretti nicht besser und geht als Verlierer aus dem Vergleich.


Die Wände kurz vor der Wohnungsübergabe streichen? Kimchi selber machen? Einen kaputten Raclette-Ofen löten? Geht nicht – gibts nicht. Also manchmal schon. Aber ich probiere es auf jeden Fall aus.