

Klappbares für Balkone und Terrassen
Falt-, roll- oder klappbar – diese Gartenmöbel kannst du auf ein Mindestmass reduzieren. Sie machen selbst den kleinsten Platz im Freien so gemütlich wie möglich.
Wer Klappmöbel hört, hat vielleicht die Campinghocker aus den Siebzigern vor Augen. Solche aus lackierten Stahlrohrgestellen mit knallbunt gestreiften Sitzflächen. Ihr minimalistisches Design mag praktisch sein, aber schön oder bequem ist anders. Mittlerweile gibt es stilvollere Lösungen, wenn es um Outdoormöbel geht und das nicht nur für Sitzgelegenheiten. Hier eine Auswahl an mobilen Alternativen zu Hocker und Co., die mir besonders gut gefallen.
Zum Sitzen und Liegen
Klappe auf für die gesteppte Matte «Rolling Mat». Diese hat zwar Retro-Streifen, ist aber alles andere als unbequem. Egal, wo du dir gerade ein Plätzchen zum Geniessen in der Natur wünschst – mit ihr ist es schnell hergerichtet. Mittels Schnürbänder rollst du die flexible Matratze einfach aus. Sie eignet sich für kleine Aussenbereiche sowie das eine oder andere Picknick im Park.

Die Outdoor-Kissen vom Set «Soft Corner» kannst du durch Reissverschlüsse miteinander verbinden und zur Matratze umfunktionieren. Das ersetzt die Liege. Eine der Seiten des zweifarbigen Stoffbezugs wird von einem zarten Streifenmuster geschmückt. Indem du den dazugehörigen Gurt um alle drei Kissen schnallst, stapelst du sie zum Hocker auf. So verstaust du sie bei Nichtgebrauch im Winter platzsparend in der Wetterschutzhülle.
Eine andere Zwei-in-Eins-Lösung bietet dir der Futon-Stuhl namens «Hippo». Er wird durch Klettverschlüsse zusammengehalten. Löst du diese von der Stuhllehne und hebst die Armlehne an, «legt» sich Hippo flach hin und wird zu einer Outdoor-Matratze. In der Anleitung erfährst du, wie’s funktioniert.

Das Design «Nido» ist ebenfalls ein multifunktionaler Futon. Durch das Lösen der vier Klettbänder an der Rückseite des Stuhls wird dieser zur Halbmond-Matratze. Das Anleitungsvideo zeigt dir, wie du in der zusammengefalteten Variante entspannst. Aufgeklappt und an die Wand gelehnt haben zwei Person einen Sitzplatz.
Die multifunktionale Lounge «Riviera» bietet eine grosszügige Liegefläche. Klappst du die Lehne hoch, wird daraus ein Stuhl mit Tisch. Die L-Form ist perfekt, um Ecken auf Terrassen oder Balkonen auszunutzen.

Der Stuhl «Aito» basiert auf einem ähnlichen System wie ein Campinghocker. Trotzdem ist er dank seines Materials um einiges wertiger. Er besteht aus leichtem Teakholz. So lässt er sich einfach aufs Sonnendeck tragen. Ausserdem ist er geschmackvoll genug, um bei kühlen Temperaturen im Wohnzimmer zu stehen. Besonders leicht macht ihn auch das speziell für den Aussenbereich entwickelte und schnell trocknende QDF-Polstermaterial, was für «Quick Dry Foam» steht.
Zum Auftischen
Die Tischfläche des Modells «Picnic» lässt sich bei Bedarf herunterklappen. Dadurch kommt es sowohl bei kleinen als auch grossen Balkonen in Frage. Möchtest du den Tisch ganz wegstellen, klappst du einfach beide Platten herunter und nutzt den Griff in der Tischmitte zum Tragen. Das Gestell besteht aus pulverbeschichtetem Stahl. Passend dazu gibt es die ebenfalls platzsparenden und stapelbaren «Picnic»-Hocker.

Tisch «Selandia» punktet mit ähnlichen Eigenschaften wie Picnic. Er ist rund und ebenfalls beidseitig klappbar. Nur der Griff fehlt und das Material ist ein anderes: Selandia besteht aus Teakholz, das mit guter Pflege und natürlichen Ölen seine honigbraune Farbe behält.
Ich mache fürs Erste die Klappe wieder zu, aber vielleicht hast du weitere multifunktionale Gartenmöbel, die du bei wenig Raum empfehlen kannst?
Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit.