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Orange Cream: Kommt der neue Coca-Cola-Geschmack auch zu uns?
von Patrick Vogt
Kaum habe ich mich als Liebhaber von Süssgetränken geoutet, flattert mir auch schon ein neuer Geschmack zum Probieren ins Haus: Fanta Tutti Frutti. Meine Teamkolleginnen und -kollegen und ich haben es getestet – und wir sind gar nicht mal so begeistert.
So schnell kann’s gehen! Vor kurzem habe ich über Coca-Cola Orange Cream geschrieben und meine ausdrückliche Sympathie für Süssgetränke kundgetan. In den Genuss des neuen Coke-Geschmacks – der den USA und Kanada vorbehalten ist – bin ich zwar noch nicht gekommen, dafür trägt mein Bekenntnis zu Süssgetränken anderweitig bereits Früchte.
Denn während ich versuche, auch hierzulande irgendwie an ein Coca-Cola Orange Cream zu kommen, will mir Fanta die Wartezeit mit einer neuen Geschmacksrichtung versüssen – und hat mir auch gleich ein ganzes Probierpaket geschickt. Vielen Dank dafür! Das zuckerfreie Fanta Tutti Frutti ist eine Limited Edition und soll «tropische Aromen wie Banane, Ananas und Pfirsich» kombinieren, wie es in der Medienmitteilung heisst.
Bei Tutti Frutti zucke ich immer etwas zusammen, was weder an Hugo Egon Balder noch an Little Richard liegt. Viel eher erachte ich Tutti Frutti als zweifelhaften Stempel. Einer, den Lebensmittelhersteller einem Produkt mit Früchte-Mischmasch aufdrücken, wenn sie selber nicht so genau wissen, nach was es eigentlich schmecken soll. Dem Geschmack ist das in der Regel nicht wirklich zuträglich.
Da ich mich jederzeit gerne vom Gegenteil überzeugen lasse, versuche ich natürlich trotzdem, Fanta Tutti Frutti möglichst vorbehaltlos zu verkosten. Etwas Skepsis bleibt freilich, auch bei meinen Teamkolleginnen und -kollegen.
Um es kurz zu machen: Die Zweifel sind berechtigt. Niemandem in der Runde schmeckt der neue Geschmack von Fanta wirklich. Am wohlwollendsten sind noch Kollege Luca und ich. Unser gemeinsames «Da hatte ich also schon Schlimmeres» sorgt allerdings auch nicht dafür, dass wir uns nun öfter mal ein Fanta Tutti Frutti hinter die Binde kippen. Während Luca sich geschmacklich an ein energetisches Zuckerwasser aus Österreich erinnert fühlt, bleibt mir wie so oft bei Zero-Getränken der unangenehme Nachgeschmack der künstlichen Süssstoffe am Gaumen und auf der Zunge hängen.
Von den drei enthaltenen Fruchtaromen dominiert ganz klar Banane, sowohl beim Öffnen der Büchse als auch beim Trinken. Weil ich Bananen mag, ist das nicht per se schlecht. Nur habe ich auch sehr schnell genug davon, deshalb habe ich spätestens nach einem Fanta Tutti Frutti die Nase voll. Vom Pfirsichgeschmack erhasche ich allenfalls einen Hauch, Ananas verorten meine Geschmacksknospen überhaupt nicht.
Freut sich Ramon zunächst noch über die angenehme Mundberieselung durch den Kohlensäuregehalt, rümpft er recht schnell die Nase, was den Geschmack angeht. Sein Gesicht verzieht sich bei jedem weiteren Schluck immer mehr. Gar den Magen zu verziehen scheint es Darina – sie hält sich schon nach wenigen Schlucken den Bauch. Stefanie schliesslich bringt beim Geschmack die Lachgummis von nimm2 ins Spiel – und macht uns auf die … sagen wir interessante Farbe von Fanta Tutti Frutti aufmerksam.
Wir haben die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, wir haben nur das neue Fanta aus Gläsern getrunken. Es hat uns mässig bis überhaupt nicht geschmeckt. Aber mit dem Geschmack ist das ja so eine Sache – was den einen gefällt und schmeckt, missfällt den anderen. Wenn dich Fanta Tutti Frutti also neugierig macht, probiere es doch einfach mal aus. Im schlimmsten Fall magst du es nicht, im besten Fall hast du ein neues Lieblingsgetränk.
Fanta Tutti Frutti solltest du demnächst auch bei uns finden. Bis dahin kannst du dich an etablierten Geschmacksrichtungen von Fanta ergötzen, die ich allesamt besser in Erinnerung habe als die neuste. Tutti Frutti – was für ein Früchte-Mischmasch, ich hab’s ja gesagt!
Hast du Fanta Tutti Frutti auch schon probiert? Was hältst du davon? Schreib’s in die Kommentare!
Ich bin Vollblut-Papi und -Ehemann, Teilzeit-Nerd und -Hühnerbauer, Katzenbändiger und Tierliebhaber. Ich wüsste gerne alles und weiss doch nichts. Können tue ich noch viel weniger, dafür lerne ich täglich etwas Neues dazu. Was mir liegt, ist der Umgang mit Worten, gesprochen und geschrieben. Und das darf ich hier unter Beweis stellen.