Ratgeber

Ein hängendes Insektenhotel für deinen Garten

Yvonne Moser
28.5.2019

Wenn es überall kreucht und fleucht, begeben sich deine Kinder auf die Suche nach Wanzen, Käfern, Würmern und Marienkäfern. Mit einem Insektenhotel bietest du den Tieren Unterschlupf und weckst den Forscher- und Entdeckergeist in deinen Kindern.

Da sich die meisten Insekten mit ein wenig Holzwolle und einer regenfesten Behausung zufriedengeben, ist ein hängendes Insektenhotel sehr schnell gebaut. Du brauchst einen Tontopf, ein Kokosseil, Holzwolle oder Stroh und ein Stück Hasendraht. Zusätzlich kannst du deinem Hotel mit Acrylfarbe und einem Pinsel eine individuelle Note verleihen.

So funktioniert’s

Als Erstes bemalst du den Tontopf. Wie? Das ist ganz dir und deinem Kind überlassen, denn alle Farben und Formen sind erlaubt. Ich habe mich für Weiss und Rot entschieden und das Muster bei zwei Tontöpfen gegengleich aufgemalt.

Damit das Insektenhotel später am Baum hängt, brauchst du ein Seil in der entsprechenden Länge. Du steckst den Strick von aussen durch die Öffnung des Topfs in das Innere und machst dort einen dicken, festen Knoten. Dieser sollte gross genug sein, damit der Topf hält.

Jetzt füllst du die Tontöpfe mit reichlich Holzwolle oder Stroh. Den Inhalt kannst du ruhig ein wenig anpressen. Achte jedoch darauf, dass noch genug Raum für Sauerstoff vorhanden ist.

Damit die Holzwolle im hängenden Tontopf bleibt, brauchst du ein Stück Hasendraht, das ein wenig grösser ist als der Topf. Jenen Teil des Drahtes, der über den Rand der Öffnung hinausragt, knickst du um und steckst ihn in den Tontopf.

Fertig ist das Insektenhotel! Jetzt kannst du es zusammen mit deinen Kindern an einem Baum im Garten aufhängen. Am angenehmsten ist das Insektenhotel für die kleinen Tierchen, wenn es den Baumstamm ein wenig berührt. So kommen sie einfacher an Nahrung.

Von nun an könnt ihr es zum Ritual machen, dass ihr einmal am Tag beim Insektenhotel vorbeischaut. Hat sich irgendetwas getan? Sind schon Bewohner in euer selbst gebasteltes Hotel eingezogen?

Wenn ja, könnt ihr eine Becherlupe zur Hilfe nehmen, damit der kleine Forscher das Tierchen studieren kann. Wenn ihr etwas Spannendes entdeckt habt, dann lasst es mich in einem Kommentar wissen.

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Ich denke zu viel und mache zu wenig. Bin aber trotzdem ständig am Tun: basteln, nähen, To-do-Listen schreiben, tagträumen, Wolken zählen, in der Erde buddeln, meine zwei kleinen Kinder trösten und am Ende vom Tag müde ins Bett fallen. Ein Tag könnte für mich getrost noch ein paar Stunden mehr haben… ob das was nützen würde. 


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