
Hintergrund
Parfüm-Jargon: Was sind eigentlich «Flanker»?
von Natalie Hemengül
Als Teenie kaufte ich mir immer nur das Eau de Toilette eines Dufts statt das Eau de Parfum. Das war günstiger. Weshalb das so ist und wodurch sich die beiden Wässerchen noch unterscheiden, wusste ich damals nicht.
Ein Parfüm besteht vereinfacht gesagt aus zwei Komponenten: einem Konzentrat, das aus einer Mischung riechender Rohstoffe besteht, und Alkohol, dem Träger, mit dem das Konzentrat verdünnt wird. Ein Eau de Toilette enthält einen höheren Alkoholanteil als ein Eau de Parfum, ist also stärker verdünnt. Der Duft erscheint uns dadurch leichter und frischer als sein stärker konzentriertes Pendant. Obendrein spiegelt sich das auch im kleineren Preisschild, da es die Riechstoffe sind, die in der Produktion preislich ins Gewicht fallen.
Wie wir das Eau de Toilette wahrnehmen, hängt jedoch nicht nur vom Alkoholgehalt ab. Manchmal liegt der Unterschied auch in der Konzentrat-Rezeptur. In einem Eau de Toilette kommen fruchtige, zitrische oder leichte blumige Noten prominenter zur Geltung, während es im Eau de Parfum eher würzige, hölzerne Noten sind. Welche Version eines Duftes dir mehr zusagt, hängt schlussendlich von deiner Präferenz und deinem Budget ab.
Titelfoto: Natalie HemengülAls Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich.