

Die gesunde Pasta-Alternative: Zoodles

Pasta – wer mag sie nicht? Doch irgendwie muss es da doch mehr geben. Ich habe für mich die perfekte Alternative aus Zucchini gefunden: Zoodles. Genauso wandelbar wie Pasta und erst noch lecker. Wie meine absolute Leibspeise zubereitet wird, erfährst du hier.
Zeit fürs Kochen habe ich meist nur abends. Doch stundenlang in der Küche stehen liegt mir weniger. Dem Schlaf zuliebe will ich auch nicht auf Essen mit grosser Kohlenhydratdichte zurückgreifen. So war ich auf der Suche nach einem leichten Gericht, welches schnell zubereitet ist. Dabei stiess ich auf Zoodles. Zucchini anstelle von Pasta? Klingt für mich als Zucchiniliebhaberin supergut. Der tolle Nebeneffekt: mein gutes Gewissen. Die Spiralen kannst du zusammen mit allen üblichen Pastasaucen essen, aber auch eigene Gerichte kreieren.
Zucchini in Form bringen
Meine ersten Zoodlesgerichte hab ich mit dem Spiralschneider von «GEFU» zubereitet. Dieser verfügt über zwei verschiedene Schneidedicken. Ich war mit dem Ergebnis immer zufrieden. Das Einzige, was man dabei als bequeme Köchin oder Koch bedenken muss: Da steckt echte Handarbeit dahinter. Nach einem Jahr habe ich mir dann den Spiralschneider von «WMF» geleistet. Bequemer geht es nicht, du wählst ganz einfach unter drei verschiedenen Aufsätzen aus. Der Rest geht fast automatisch. Zucchini waschen, Strunk abschneiden und Gemüse auf den Aufsatz drücken. Der Aufsatz beginnt sich zu drehen und kreiert einwandfreie Spiralen. Empfehlen kann ich jedoch beide Küchenhilfen. Die eine ist zwar handlicher aber benötigt ein bisschen Kraftaufwand, die andere nimmt relativ viel Platz in der Küche ein – ist dafür aber schneller.
Wie viele Zucchini du pro Person verarbeitest, ist dir überlassen. Ich nehme in der Regel etwa drei mittelgrosse Zucchini für zwei Personen.

Spiralen mit anderen Gemüsearten
Du kannst einen Spiralschneider vielseitig nutzen. Auch andere Gemüsesorten eignen sich super, um gekringelt zu werden. So eignen sich auch Gurken, Randen, Karotten, Kartoffeln und viele mehr. Du kannst die daraus entstandenen Gemüsespaghetti mischen oder ausschliesslich mit einer Gemüsesorte arbeiten und diese zum Beispiel kalt als Salat verspeisen.

Gemüse-Spiralen kochen
Der nächste Schritt ist noch einfacher, als der davor. Du kochst je nach verarbeiteter Zucchinimenge 1-2 Liter Wasser auf und fügst genau wie bei der Pasta nach dem Aufkochen 1 bis 2 Teelöffel Salz hinzu. Anschliessend gibst du die Spiralen für etwa 5 Minuten ins Wasser. Nachdem die Zoodles die gewünschte Garstufe erreicht haben, gibst du sie in ein Abtropfsieb und servierst sie zusammen mit deiner liebsten Sauce. Aber Achtung, die Zoodles werden schnell kalt, halte die Teller bereit.
Du kannst die Zoodles alternativ in der Bratpfanne zubereiten. So werden die Zucchinikringel weniger weich und können schön auf dem Teller aufgerollt werden.
Falls du andere Gemüsesorten nimmst, kann es beim Kochen gegebenenfalls länger dauern.
Die passenden Saucen
Bei der Wahl der Sauce sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Was ich besonders dazu mag, ist Basilikum-Pesto – im besten Fall selbst gemacht. Garnieren kannst du dein Gericht mit Pinienkernen, Parmesan und getrockneten Tomaten. Natürlich eignet sich hier auch ein Pesto Rosso. Auch klassische Saucen wie Bolognese oder gar Carbonara passen hervorragend. Doch es müssen nicht immer nur typische Pastasaucen sein. Auch Züri-Gschnätzlets oder ein grünes Curry mit oder ohne Poulet ist zusammen mit den Gemüsespaghettis superlecker.



Freunde, Familie, Katzen und guter Wein sind mein Lebenselixier.