

Bikini-Guide: Welches Modell passt zu deiner Figur?

Kleider machen nicht nur Leute, sondern mogeln optisch einige Kilos weg – oder dazu. Am Pool ist das Tricksen gar nicht so einfach. Ich verrate dir, wie du beim Schwimmen eine bessere Figur machst.
Das mit den Zweiteilern ist so eine Sache: Für das bisschen Stoff, das sie bekanntlich hergeben, kannst du verdammt viel falsch machen. Das ist ärgerlich, da du doch gerade beim (Sonnen-) Baden in der Badi oder am See eine gute Figur machen willst. Viel verstecken kannst du dort aber nicht. Egal, ob du deine Kurven kaschieren oder hervorheben willst – mit diesen Tricks rückst du deinen Körper ins rechte Licht.
Bei einer flachen Oberweite:
Glückwunsch! In Sachen Tops hast du freie Wahl: je auffälliger, desto besser. Wenn du nicht zu Modellen mit Push-up-Effekt greifen willst, dann setz auf wilde Muster und Details wie Rüschen, Fransen oder Raffungen, weil sie optisch auftragen. Beim Schnitt empfehle ich dir einen Neckholder-, Triangel- oder Balconette-Bikini – alternativ: viele Volants.
Bei einer grossen Oberweite:
Hast du viel Holz vor der Hütte und willst dieses nicht in Szene setzen? Schade, aber hier sind meine Tipps: Schnapp dir Oberteile in gedeckten oder dunklen Uni-Farben. Vermeide schrille Prints und auffällige Details. Mit einem Wow-Slip lenkst du vom Oberkörper ab. Ein Bandeau-Oberteil lässt deine Oberweite zwar optisch flacher aussehen, gibt dir aber nicht den nötigen Halt, den du für körperliche Aktivitäten benötigst – oder willst du nach dem Sprung ins Wasser ohne Bikinioberteil auftauchen? Eben! Hierfür rate ich dir zu einem Top mit einem stützenden Körbchen mit starken Unterbrusthalt.
Bei einem kleinen Bäuchlein:
Ich bin leider nicht ganz so diszipliniert, wie ich es gerne wäre: Wenn ich mal eine Glace zu viel geschlemmt habe, greife ich zu einer hoch geschnittenen Panty im Retro-Look, die die Figur optisch formt und den Bauch nach weniger aussehen lässt. Ideal sind auch Tankinis, die an Spaghetti-Tops erinnern. Dank ihnen geht meine Disziplin spätestens in der zweiten Eis-Runde baden...
Bei breiten Hüften:
Hier ist das Prinzip dasselbe: Willst du etwas kaschieren, dann greif zu dunklen Uni-Farben und lenk den Fokus auf das Oberteil. Vermeide alles, was aufträgt. Mit einem klassischen Slip-Modell kannst du eigentlich nichts falsch machen. Je höher der Beinausschnitt, desto länger wirken deine Stelzen. Höschen, die du auf der Seite zusammenbinden musst, lassen deine Hüften breiter aussehen.
Bei einem flachen Hinterteil:
Wenn du einen runden Knackpo faken willst, dann treib es bunt: Wilde Muster und Rüschen – ja du hast das Prinzip nun verstanden – lassen ihn optisch nach mehr aussehen. Besonders gut sind Querstreifen, tief sitzende Hipster-Höschen und Slips mit seitlichen Schnürungen. Sport-Bikinis lassen deinen Körper hingegen noch androgyner wirken.
3 Pflege-Tipps für deinen Zweiteiler:
Sonnenbaden: Auch wenn es beim Aalen in der Sonne äusserst verlockend ist: Leg deinen Bikini nie zum Trocknen in die Sonne, da die Farbe sonst ausbleicht.
Schmutzige Wäsche waschen: Am besten spülst du deinen Bikini noch am selben Abend mit klarem Wasser aus und wäschst ihn gleich von Hand. Da Chlor- und Salzwasser das Material nachhaltig strapazieren. Tumblern ist tabu und auch das Aufhängen in nassem Zustand! Damit der Stoff nicht ausleiert, legst du ihn zum Trocknen auf ein Frotteetuch.
Wolf im Schafspelz: Der grösste Freund der Haut ist gleichzeitig der grösste Feind von deinem Bikini: Um Flecken auf dem Stoff zu vermeiden, solltest du die Sonnencreme einziehen lassen, bevor du dich anziehst. So vermeidest du gelbliche Schmutzränder, die sich nur schwer wieder auswaschen lassen.
Hast du einen weiteren Figurtipp in petto? Lass es mich wissen und hinterlasse deinen Tipp in der Kommentarspalte. Wenn du in Sachen Mode auf dem Laufenden bleiben willst, dann folge mir mit einem Klick auf den «Autor folgen»-Button.
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Zuletzt in anderer Form erschienen am 06.06.2019

Wenn ich mal nicht als Open-Water-Diver unter Wasser bin, dann tauche ich in die Welt der Fashion ein. Auf den Strassen von Paris, Mailand und New York halte ich nach den neuesten Trends Ausschau und zeige dir, wie du sie fernab vom Modezirkus alltagstauglich umsetzt.