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Aus 1 mach 6: Mit diesen Binde-Techniken holst du das meiste aus deinem Triangel-Bikini heraus

Wenn du Triangel-Tops so trägst, wie vorgesehen, entgeht dir was. Mit diesen ungewohnten Arten, den Bikini zu schnüren, bringst du deine Badi-Garderobe aufs nächste Level. Eine Anleitung.

Eigentlich mache ich einen grossen Bogen um Triangel-Bikinis. Unter anderem, weil ich mich daran satt gesehen habe, vor allem aber, weil darauf kein Verlass ist: Beim Sünnele auf die Seite gedreht, mal kurz gebückt oder auch einfach nur gemütlich geschwommen – und schon grüsst der eine oder andere Nippel. Nein, danke. Das Gewackel erspar ich mir und greife stattdessen zu unterstützenden Balconette-Bikinis.

Weil mir in den letzten Wochen, egal ob auf Instagram oder in Badis, aber immer wieder aufgefallen ist, dass das Triangel-Top nach wie vor zu den absoluten Lieblingen der Leute gehört, packt mich die Neugier: Gibt es denn keine Tricks, damit dieser Swimwear-Klassiker auch für mich funktioniert? Mit einer Idee im Kopf befördere ich also das erste Mal seit Langem ein Triangel-Top in meinen Warenkorb. Ein schlichtes, schwarzes Modell von O’Neill.

Als das Ding bei mir ankommt, habe ich im Internet bereits jenste ungewohnte Arten Bikinis zu binden studiert und brenne darauf, diese am Textil zu erproben. Und was soll ich sagen: Trotz anfänglicher Skepsis bin ich zum Triangel-Fan konvertiert. Ich meine, wie geil ist es denn bitte, aus einem Teil gleich mehrere Looks kreieren zu können – und das nur durch verschiedene Binde-Techniken? Die machen das Triangel-Top nicht nur optisch interessanter, sondern bieten teils auch besseren Boob-Support.

Das sind meine fünf liebsten Alternativen zur herkömmlichen Schnür-Variante:

1. Upside Down

Wir starten mit der wohl am meistverbreiteten Alternative, die letztes Jahr einen wahren Hype ausgelöst hat. Zu Recht, wie ich finde, denn mein Schütteltest hat gezeigt: Im Gegensatz zur gewöhnlichen Trageart besteht minimale Nippelblitzer-Gefahr. Drehe hierfür deinen Bikini um 180 Grad, sodass die Spitzen der Triangel nach unten zeigen. Nun bindest du die eigentlichen Rückenschnüre am Nacken und die Nackenschnüre am Rücken zusammen. Noch ein bisschen zupfen und ruckeln und schon sitzt dein quasi neuer Bikini.

2. Upside Down mit Twist

Diese leicht abgewandelte Version der ersten Variante kommt noch raffinierter daher – und ist einer meiner zwei Favoriten. Verfolge die gleichen Schritte wie zuvor, überkreuze aber vorne die Fäden, bevor du sie hinter dem Nacken zusammen bindest. That’s it!

3. Tschüss, Träger

Wenn du den trägerlosen Look bevorzugst, kannst du die Schnüre auch vorne direkt am Top zu einer Schleife binden und schon hast du einen Bandeau-Bikini. Aber Vorsicht: Der Halt ist gering. Diese Binde-Technik eignet sich somit für kleinere Körbchengrössen – oder, so mache ich es, für bewegungsarme Tanning-Sessions ohne Träger-Abdrücke.

4. Bandeau mit Halt

Und sobald du wieder mehr Halt benötigst, zauberst du mit wenigen Handgriffen eine Stütze für dein Bandeau-Top: Einfach die Schleife öffnen, den Knoten aber belassen und die Enden hinter dem Nacken zusammenbinden. Schon bist du wieder ready fürs Wasser oder den Gang zum Kiosk.

5. Dekolleté-Schmeichler**

Mein zweiter Favorit! Die geraffte Front mit Mäscheli sieht besonders herzig aus und zaubert obendrauf auch noch ein schönes Dekolleté. Hierfür ziehst du die Triangel auf der Schnur weit auseinander. Den Abstand, der zwischen den Cups entsteht, legst du dir um den Hals, sodass die geraffte Unterseiten der Triangel vorne zueinander zeigen. Dann nimmst du die Nackenschnüre, fädelst sie unter deinen Achseln durch und bindest sie am Rücken zusammen. Die offenen Kordeln vorne bindest du zu einer Schlaufe.

In diesem Sinne: Happy fläzen und plantschen!

Auftaktbild: Instagram: @giizeleoliveira

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Hat grenzenlose Begeisterung für Schulterpolster, Stratocasters und Sashimi, aber nur begrenzt Nerven für schlechte Impressionen ihres Ostschweizer Dialekts.


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