
Ratgeber
In fünf einfachen Schritten zur perfekten Schleife
von Stephanie Vinzens
Ein einfacher Knoten am Mantel wirkt lieblos und lockert sich von selbst. Doppelt gebunden lässt er sich nur mühsam öffnen und Schleifen sitzen meistens schief. Das können diese Varianten besser.
1. Der verstellbare Knoten
Wickle die eine Seite des Gürtels so um deine Hand, dass das Ende nach oben zeigt. Fädle es durch die entstandene Schlaufe.
Nimm das andere Ende des Bändels und führe es durch den lockeren Knoten. Jetzt kannst du den Gürtel auf die gewünschte Länge festziehen. Der Knoten bleibt flexibel und kann immer wieder gelockert oder enger gemacht werden.
2. Die halbe Schleife
Starte mit einem einfachen Knoten und falte die Gürtelseite, die nach unten zeigt, zu einer Schlaufe. Ziehe diese auf die Gegenseite und leg den oberen Bändel darüber.
Greife das Ende des oberen Bändels und fädle es durch die Lücke hinter der Schlaufe. Jetzt nur noch anziehen und richten.
Wie du deinen Stoffgürtel zu einer normalen Schleife bindest, die weder schief sitzt noch verdreht ist, kannst du hier nachschauen.
3. Der Burberry-Knoten
Für diese an Trenchcoats sehr beliebte Variante werkeln wir an der Rückseite. Ziehe den Mantel verkehrt rum an oder hänge ihn an einen Kleiderbügel. Kreuze die Bändel übereinander und greif den einen, der unten liegt. Ziehe ihn über das vordere Band nach oben und hinter dem Kreuz wieder nach unten.
Den anderen Bändel ziehst du jetzt hinter dem Kreuz schräg nach oben. Um den Knoten zu formen, fädelst du ihn auf dem Weg nach unten durch die entstandene Schlinge vorne in der Mitte. Zum Schluss ziehst du beide Seiten an. Dein Mantel sieht nun taillierter aus und du kannst ihn offen tragen, ohne dass der Gürtel im Weg ist.
Hat grenzenlose Begeisterung für Schulterpolster, Stratocasters und Sashimi, aber nur begrenzt Nerven für schlechte Impressionen ihres Ostschweizer Dialekts.