

Zehn Personenwaagen im Gesundheitstipp-Test

Das Magazin «Gesundheitstipp» hat 10 Waagen mit Körperfettmessung getestet. Das Ergebnis fällt mager aus.
Digitale Waagen zeigen längst nicht mehr nur das Gewicht an, sondern geben unter anderem auch Auskunft darüber, wie hoch der eigene Körperfettanteil ist. Das Magazin «Gesundheitstipp» hat zehn Waagen unter die Lupe genommen. Das grobe Fazit? Lediglich drei bekamen die Note «gut». Ein «sehr gut» blieb gänzlich aus. Während das Gewicht auf hundert Gramm genau angezeigt wird, scheint das Messen des Körperfetts noch reichlich unpräzise zu sein. Dies wird darauf zurückgeführt, dass bei einer Körperwaage die Messung lediglich über Fusselektroden stattfindet. Der in den Körper ausgesandte Strom, der den höheren Gewebe-Widerstand des Fettes misst, kommt nur bis zum Bauchnabel. Wer also mehr Fettpölsterchen an den Beinen und Hüften hat, kommt schlechter weg, als jemand, der diese am Bauch hat.
Nach welchen Kriterien wurde getestet?
Der Test wurde vom deutschen ipi Institut für Produkt-Markt-Forschung durchgeführt. Dabei haben sie sich auf die Kernkriterien Wiegen, Körperfettmessung und Handhabung konzentriert.
Bei ersterem wurde die Genauigkeit der Anzeige geprüft, unter anderem auch bei wiederholtem Wiegen. Zudem wurden auch folgende Fragen geklärt: Wie verhält sich die Waage bei einem unebenen Untergrund oder wenn die Person nicht schön in der Mitte steht? Und registriert die Waage Gewichtsveränderungen um 100 und 200 Gramm?
Bei der Körperfettmessung wurden die Resultate der Waagen denen eines Profigeräts gegenübergestellt. Dabei handelte es sich um Werte, die von weiblichen und männlichen Probanden aus verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen erhoben wurden.
Unter dem Aspekt der Handhabung wurde unter anderem ermittelt, wie einfach sich die Waage in ihren unterschiedlichen Funktionen bedienen lässt und ob diese selbsterklärend ist.
Platz 1
Testsieger mit der Note 5,1 «gut»
Die «BS440 Connect» von Medisana lieferte im Test die präzisesten Angaben zum Gewicht und enttäuscht auch nicht in der Handhabung. Was die Körperfettmessung anbelangt, so schneidet sie zusammen mit den drei anderen Modellen von Nokia, Fitbit und Terraillon mit der genügenden Note 4,4 am besten ab.


Platz 2
Note 4,8 «gut»
Auf dem zweiten Platz landen gleich zwei Modelle:
Die «OPS 200» von ok., welche wir nicht in unserem Sortiment führen, sowie die «Body+» von Nokia, die in Sachen Präzision überzeugt. Jedoch sind hier eine App sowie ein Konto beim Hersteller von Nöten, um die gemessenen Daten verwalten zu können.
Platz 3
Note 4,7 «genügend»
Auf dem dritten Platz lässt sich die «Diagnostic 180» von Mio Star finden, welche wir nicht in unserem Sortiment führen.
Platz 4
Note 4,6 «genügend»
Den vierten Platz teilen sich ebenfalls zwei Modelle:
Die «Active Shape» von Soehnle, welche bald durch ein neues Modell ersetzt werden soll, schwächelt etwas im Bereich der Empfindlichkeit bei geringen Gewichtsveränderungen. Dafür schneidet sie gut in der Handhabung und dem Wiegen auf schrägem, unebenem Untergrund ab und überzeugt auch bei falscher Wiegeposition.
Wie bereits erwähnt ist die «Aria 2» von Fitbit eine von vier Modellen im Test, die in Sachen Fettanteil-Messung noch am besten abschnitt. Auch hier ist wieder eine App nötig, wobei das Erstellen eines Kontos als sehr kompliziert beschrieben wurde. Zudem handelt es sich hierbei um das teuerste Modell aus der Testreihe.
Platz 5
Note 4,5 «genügend»
Wieder mit derselben Note sind zwei Modelle auf dem fünften Platz gelandet: Der «Window Coach» von Terraillon, welchen wir nicht in unserem Sortiment führen und das Modell von Beurer, welches beim Test auf schrägem Untergrund am zweitschlechtesten abschnitt. Jedoch glänzt die Waage – wie viele andere der Testobjekte auch – bei der Wiederholgenauigkeit sowie der Empfindlichkeit bei geringen Gewichtsveränderungen.
Platz 6
Note 4,4 «genügend»
Auf dem sechsten Platz landete die elektronische Waage von «Qualité & Prix», welche wir nicht in unserem Sortiment führen.
Platz 7
Note 3,7 «ungenügend»
Mit Abstand am schlechtesten schnitt das Modell «Body fit» von Caso ab. Seine Stärke liegt eindeutig in der Handhabung. Ganz grottig fiel das Ergebnis hinsichtlich der Körperfettmessung aus sowie der Test auf schrägem Untergrund.
Hier geht’s zum ganzen Testbericht vom Gesundheitstipp.


Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich.