
Hintergrund
Was ist eigentlich Argyle?
von Vanessa Kim
Broderie... was? In der neuen Serie «Was ist eigentlich?» erkläre ich dir Modebegriffe, von denen du bestimmt schon mal gehört hast, aber nicht weisst, was sie eigentlich bedeuten.
Sobald ich merke, dass mich jemand irritiert anschaut, wenn ich über die neuesten Modetrends fachsimple, weiss ich: Es ist wieder Zeit für «Was ist eigentlich?». In dieser Serie erkläre ich dir Fashion-Glossar, das du zwar nicht zwingend kennen musst, mit dem du aber bei jedem Modeinteressierten oder beim Small Talk punktest. In der zweiten Folge geht es um: Broderie Anglaise.
Der Begriff Broderie Anglaise steht für nichts anderes, als ovale oder runde Löcher, die aus einem Stoff gestochen werden. Die Schnittkanten der musterförmig angeordneten Löcher werden dabei mit Stickstichen bedeckt und erinnern optisch an Scherenschnitte. Was im 16. Jahrhundert noch von Hand gefertigt wurde, wird heute maschinell produziert.
Im Gegensatz zur klassischen Spitze kommt die Lochspitze – ich glaube, du verstehst nun, warum ich den französischen Namen bevorzuge – viel lässiger daher. Besonders sommerlich wirkt der Trend, wenn du von Kopf bis Fuss auf Weiss setzt. Das kann entweder ein Kleid oder ein Top sein, das du mit einer Hose in der hellen Nichtfarbe paarst. Wenn du dazu noch eine Korb- oder Basttasche kombinierst, bist du perfekt angezogen. Ist dir dieser Look zu mädchenhaft, wählst du ein schwarzes Lochmuster-Teil, das deinem Outfit im Nu einen coolen Touch verleiht.
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Wenn ich mal nicht als Open-Water-Diver unter Wasser bin, dann tauche ich in die Welt der Fashion ein. Auf den Strassen von Paris, Mailand und New York halte ich nach den neuesten Trends Ausschau und zeige dir, wie du sie fernab vom Modezirkus alltagstauglich umsetzt.