

Tipps der Redaktion: 10 Geschenke, die ich meinen Kids unter den Weihnachtsbaum legen würde
Jedes Jahr die gleiche Frage: Was soll ich bloss schenken? Ich helfe dir, das passende Weihnachtsgeschenk für dein (Paten-)Kind zu finden.
Als zweifache Mutter weiss ich nur zu gut, was es da draussen an sinnlosem Zeug gibt, das Kinder zu Weihnachten bekommen. Aber es geht auch anders. Hier kommen meine zehn ganz persönlichen Geschenktipps für ratlose Eltern, Göttis und Gottis – in jeder Preisklasse.
Geschenke bis 20 Franken
Drachen: Höhenflüge nicht nur für kleine Pilot:innen
Wann hast du zum letzten Mal einen Drachen steigen lassen? Eben. Win-Win ist, wenn du nebst dem Flugobjekt auch gleich einen Flugtag mitschenkst, an dem du und dein Nachwuchs es gemeinsam in die Lüfte steigen lässt. Einleiner sind schon für Kinder ab drei Jahren spannend, Zwei- und Vierleiner für ältere Drachenpilot:innen.

Uno: der Spieleklassiker, den alle zu Hause brauchen
Das erste Kartenspiel, bei dem meine Fünfjährige alle abzockt. Uno darf in keinem Haushalt fehlen und wird von Generation zu Generation weitergereicht. Dabei hat jede Familie ihre ganz eigenen Regeln entwickelt – natürlich jede die einzig wahren. Der Kartenspiel-Klassiker feierte gerade sein 50-Jahre-Jubiläum, es gibt ihn inzwischen in unzähligen Varianten und für verschiedene Altersstufen.

Mattel Games Uno Kartenspiel Deluxe in Metalldose
Deutsch, Französisch, Italienisch
Geschenk bis 50 Franken
Kalenderuhr: Alles zu seiner Uhrzeit
«Mami, wie viel Uhr ist es?» Diese Kalenderuhr zählt die heiteren Stunden, aber nicht nur. Auch Wochentage, Monate, Tage, Jahreszeiten und Wetter können auf der bunten Holztafel erlernt werden. Simpel, spielerisch und sinnvoll.
Geschenke bis 100 Franken
Kinderkamera: Der nächste Zoobesuch ist im Kasten
Meine Tochter stibitzt ständig mein Smartphone, um damit überall und alles zu fotografieren. Ich habe Hunderte unscharfe Bilder von nicht erkennbaren menschlichen und tierischen Körperteilen, Wänden und Böden in meiner Camera Roll. Eine Kinderkamera muss drum her. Die von Zila ist robust und kommt ohne grossen Schnickschnack aus. Im Gegensatz zu anderen hat sie nur 21 Spassfilter und keine integrierten Spiele, die vom eigentlichen Zweck ablenken könnten: dem Fotografieren. Und zwar ohne Anspruch auf hohe Bildqualität.
Tiptoi: Mit einem Stift durch die Welt
Der orangefarbene Tiptoi-Stift ist aus keinem Kinderzimmer mehr wegzudenken. Drei- bis Zwölfjährige tippen mit ihm in Büchern auf Symbole und erkunden so die Welt audiovisuell. Das unterhaltsame, aber gleichzeitig lehrreiche elektronische Spielzeug von Ravensburger gibt es seit zehn Jahren und das Tiptoi-Universum ist inzwischen riesig – die Geschenkpalette damit noch lange nicht ausgeschöpft.
Zeitschriften-Abo: Von «Bussi Bär» bis «National Geographic Kids»
Seien wir ehrlich: Die meisten Kinder haben eh schon alles und von allem oft auch noch zu viel. Wie wär’s deshalb zur Abwechslung mal mit einem Heftli-Jahresabo statt Spielzeug? Die Kinder haben zwölf Monate lang Spass daran und die Themenpalette ist so gross wie die Preisspanne – die meisten sind zwischen 50 und 100 Franken.
Geschenke bis 150 Franken
Coding-Starter-Kit: Für die Hacker von morgen
Programmieren ist ein Kinderspiel. Sagt jedenfalls Osmo, der Hersteller des multimedialen Lernspielzeugs. Wie das geht? Durch Zusammensetzen von Bausteinen und dem Erstellen von Befehlsabfolgen werden die Coding-Grundlagen spielerisch erlernt. Eine Möglichkeit, bei der das iPad bei Kindern mal sinnvoll zum Einsatz kommt.
Tigerbox und Kekzhörer: Spotify fürs Kinderzimmer
Endlich gehört Spotify wieder den Eltern. Mit der Tigerbox Touch bekommen die Kids ihren ganz eigenen Audio-Streaming-Dienst. Die Mini-Zuhörer:innen schieben entweder eine Tigercard mit einer einzelnen Geschichte in die Box. Oder sie haben mit einem Tigerticket das gesamte Streaming-Angebot für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung. Das ist praktisch und nachhaltig: Nächstes Jahr liegt dann einfach wieder ein «Jahresabo» unter dem Christbaum.
Falls du noch zwischen der Tigerbox und dem Konkurrenten Toniebox schwankst: Wir haben die beiden Kinder-Soundsysteme zum grossen Boxenduell antreten lassen.
Seit November gibt es eine weitere Alternative auf dem Markt: den Kekzhörer, der ohne Kabel, Box und Bluetooth funktioniert. Meine Tochter und ich haben ihn kürzlich getestet und sind bis über beide Ohren verliebt.
Interaktiver Globus: Weltreisen in Pandemiezeiten
Eine Weltreise mit Kindern ist nicht nur ein strapaziöses, sondern zurzeit auch ein schlicht unmögliches Projekt. Ihnen ein bisschen die Welt zeigen und erklären kannst du trotzdem – beziehungsweise den Job erledigt dieser Globus mit interaktivem Stift. Über 6000 Inhalte mit Videos, Audios und Bildern und über 9000 Fakten, zum Beispiel über Länder, Sprachen oder Sehenswürdigkeiten, können die kleinen Tourist:innen abspielen. Selbst die Schwester oder der Bruder hat noch was davon: Im Mehrspielermodus können zwei gegeneinander antreten.
Wenn das Budget keine Rolle spielt
Kaplas: Hochstapeln mit Pinienholzplättchen
Es sind bloss kleine Stäbe aus Kieferholz, die du aufeinander baust. Alle gleich schwer und gleich gross. So einfach und unspektakulär sind Kaplas – und am Ende doch so gut. Vierjährige Neo-Baumeister:innen, zehnjährige Digital Natives und 30-jährige Kindgebliebene verfallen den Hölzchen gleichermassen. Warum es sich lohnt, sich gleich die Box mit 1000 Bausteinen zuzulegen, erfährst du hier.
Auch meine Kolleginnen und Kollegen auf der Redaktion haben ihre Geschenktipps zu Weihnachten verfasst. Du findest einen Überblick mit allen bereits publizierten Artikeln hier:
Illustration Titelbild: Clémence Censi; Foto: Thomas KunzAnna- und Elsa-Mami, Apéro-Expertin, Gruppenfitness-Enthusiastin, Möchtegern-Ballerina und Gossip-Liebhaberin. Oft Hochleistungs-Multitaskerin und Alleshaben-Wollerin, manchmal Schoggi-Chefin und Sofa-Heldin.