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Digitec Galaxus bringt das CO2-Zertifikat in die Shops
von Tobias Billeter
Onlineshopper und -shopperinnen in der Schweiz sind ungeduldig: Verzögert sich die Bestellung, kommt bei jeder oder jedem Dritten innert zwei Tagen der Ärger hoch. Gleichzeitig findet die Mehrheit eine nachhaltige Lieferung mindestens genauso wichtig wie die Geschwindigkeit. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Digitec Galaxus.
Pünktlichkeit ist eine Schweizer Tugend. Das zeigt sich hierzulande auch in der Erwartungshaltung beim Einkauf im Internet: Verzögert sich die Lieferung des Händlers, so zeigen zwar 94 von 100 Onlineshoppern und -shopperinnen bei einem Tag Verspätung noch Verständnis. Bereits ab zwei Tagen kommt jedoch bei jedem Dritten der Ärger hoch. Und bei drei bis sechs Tagen Verzug ist bei drei Vierteln der Geduldsfaden längst gerissen. Das zeigt eine repräsentative Befragung des Umfrage-Instituts GfK im Auftrag von Digitec Galaxus. Am schnellsten ärgern sich die Männer, die Städter, die Romands und die Jungen.
Doch Geschwindigkeit ist nicht alles: Jeder fünfte würde eine Lieferung per Schneckenpost in Kauf nehmen, wenn diese dafür die Umwelt schonen würde. Ein Drittel gab zudem an, dass Liefergeschwindigkeit und Umweltfreundlichkeit gleich wichtig seien. Mehr als der Hälfte der Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz ist also eine umweltfreundliche Lieferung mindestens genauso wichtig wie die Geschwindigkeit.
Auf der anderen Seite gaben rund vier von zehn Befragten an, dass ihnen beim Einkauf im Internet eine schnelle Lieferung wichtiger sei als ihr CO2-Fussabdruck. Besonders schnell soll es auch hier den Männern gehen: Fast die Hälfte von ihnen stellen die Umwelt hinter ihr Bedürfnis, das neue Handy oder die frische Packung Kaffeebohnen bereits am nächsten Tag im Briefkasten zu haben. Beim Wohnort zeigt sich, dass vor allem Städter und die Romands ungeduldige Onlineshopper und -shopperinnen sind. Nach Alter gewichtet wollen die 30- bis 49-Jährigen ihre Bestellungen am schnellsten haben – auch wenn dies mehr Abgas zur Folge hat.
«Uns ist die Umwelt mindestens so wichtig wie eine schnelle Lieferung», sagt Michael Stolle, der als COO für die Logistik von Digitec Galaxus zuständig ist. Der Onlinehändler verschickt alle Produkte ab eigenem Lager mit der Schweizerischen Post. Wer bis am Abend bestellt, hat das Päckli in der Regel am nächsten Werktag im Briefkasten oder vor der Haustür. Die Post setzt auf CO2-arme Zustellung und hat eine Flotte von rund 6000 mit Ökostrom betriebenen Elektrorollern. In der Stadt Zürich bietet Digitec Galaxus zudem eine Blitzlieferung noch am Tag der Bestellung an. Die Kuriere der Post-Tochter NoTime bringen die Bestellungen ohne zusätzliche Kartonverpackung und mit CO2-neutralen E-Lastenrädern bis an die Haustüre.
Die Pakete von Digitec Galaxus bestehen zu 95 Prozent aus Recycling-Karton. Lastwagenfahrten reduziert der Onlinehändler mittels Offenverlad. Und im Zweifelsfall geht statt mehreren kleineren Lieferungen ein einzelnes, grosses Paket auf die Post. «Mit drei vollautomatischen Verpackungsmaschinen verpacken wir in der Schweiz zudem gegen 70 Prozent aller Bestellungen massgeschneidert und frei von Stopfmaterial», sagt Michael. «Ferner haben wir Energie- und Klimaschutzziele definiert, die mit dem Pariser Klimaschutzabkommen in Einklang stehen.» Beispielsweise will Digitec Galaxus bis 2030 die verpackungsbedingten CO2-Emissionen pro Versand jährlich um 1.2% senken.
Darüber hinaus bietet Digitec Galaxus im Check-Out die Möglichkeit, den Klimagas-Ausstoss des Einkaufs zu kompensieren. Die Kundinnen und Kunden nutzen diese Option bei rund einem von zehn Einkäufen. Und wer der Umwelt einfach so etwas Gutes tun will, der kann bei Digitec Galaxus seit April 2021 mit CO2-Zertifikaten eine Reihe nachhaltiger Projekte unterstützen.
Grafiken: Made with Flourish.
Ich bin bei Galaxus und Digitec zuständig für den Austausch mit Journalistinnen und Bloggern. Gute Geschichten sind meine Leidenschaft, deshalb bin ich immer auf dem neusten Stand.