
Sind magnetische Wimpern die Fake-Lash-Revolution?

Geklebte Wimpern sehen cool aus, haben aber ihren Preis: deine Nerven. Magnetische Alternativen sind auf dem Markt längst kein Novum mehr – in meinen Fingern hingegen schon.
Falsche Wimpern würde ich am liebsten jeden Tag tragen, wäre da nicht der klebrige Krieg mit dem Leim. Morgens, wenn meine Augen auf halbmast stehen und die Hand-Wimpern-Koordination noch nicht warmgelaufen ist, kann viel schiefgehen. Verklebte Augen, fehlplatzierte Wimpern und und und. Da ist schnell mal nicht nur mein Make-up im Eimer, sondern auch meine Laune. Dieses Risiko gehe ich nicht mehr ein.
Magnetische Wimpern sind schon länger auf dem Markt erhältlich und werden als die nervenschonende Alternative zum klebrigen Gebastel gehandelt. Das Prinzip ist einfach: Zuerst trägst du einen speziellen Eyeliner auf, der magnetische Partikel enthält. Nachdem dein Lidstrich getrocknet ist, bringst du die mit kleinen Magneten versehenen Wimpern entlang deines Wimpernkranzes an.
Klingt simpel, trotzdem konnte ich mich nie überwinden, den Dingern eine faire Chance zu geben. Bis jetzt. Wie mein erster Versuch mit den «Magnetic Naked Lashes» von Ardell herausgekommen ist, erfährst du im Video oben.
Auf einen Blick

Der Übersicht zuliebe fasse ich meine wichtigsten Erkenntnisse aus dem Video zusammen:
Vorteile:
- Der flüssige, magnetische Liner ist deckend schwarz, trocknet matt und ist je nach Vorliebe auch als Gel-Variante erhältlich.
- Du kannst die Wimpern wieder abnehmen und neu platzieren, ohne erst Kleberreste zu entfernen. Falls sich dabei etwas vom Liner löst, kannst du die Lücke schnell nachbessern.
- Die Wimpern sind sehr leicht, du spürst sie kaum auf den Augen.
- Im Gegensatz zu geklebten Wimpern pikst hier nichts im Augeninnenwinkel.
- Es bleiben keine nervigen Kleberrückstände zurück.
Nachteile:
- Die Wimpern lassen sich bei Bedarf nicht an den Enden zurechtschneiden, weil da die Magnete angebracht sind.
- Mit der Zeit wölbt sich das Wimpernbändchen an den Stellen zwischen den Magneten.
- Ohne Eyeliner keine Wimpern. Ein Look ohne Lidstrich liegt also nicht drin.
- Der Liner lässt sich bloss mit einem ölbasierten Abschminkmittel entfernen.


Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich.