

Natürliche Stimmungsaufheller für die dunkle Jahreszeit
Morgens ist noch dunkel wenn du im Büro eintriffst, abends wenn du es verlässt auch: Das schlägt schnell einmal aufs Gemüt. Aber warum ist das so und was kann man dagegen unternehmen? Höchste Zeit über die Wichtigkeit der richtigen Beleuchtung und einem gesunden Lifestyle in der dunklen Jahreszeit zu reden.
Im Winter wechselt der Körper auf Sparflamme: Man kommt morgens schwer aus dem Bett, hat Heisshunger auf Süsses. «Überbleibsel aus der Urzeit», so sagt man. Lichtmangel wirkt auf unseren Körper stärker ein, als wir es wahrhaben wollen. Im November hatte Zürich durchschnittlich gerade mal 1.7 Sonnenstunden pro Tag (siehe Meteo-Schweiz-Bericht). Das sind nicht viele. Besonders wenn man bedenkt, dass die meisten Menschen zu dieser Zeit in einem Büro sassen. Die Einen halten es gut aus, Andere leiden regelrecht unter dem saisonalen Lichtmangel: Müdigkeit, Trägheit, Krankheit und Unzufriedenheit können die Folge sein. Es gibt jedoch Lösungen die helfen, dem Winterblues entgegenzuwirken.
1. Lichtmangel kompensieren

Lichtmangel ist die Hauptursache für unsere saisonale Trägheit. Da nicht jeder Richtung Süden fliegen kann, empfiehlt es sich auf andere Methoden zurückzugreifen:
Tageslichtlampen täuschen mit ihrer hohen Lux-Anzahl dem Körper vor, es wäre Sommer – ohne schädliche UV-Strahlen. Da ihr Blaulicht wach macht, sollte man deren Einsatz auf den frühen Morgen beschränken. 1 bis 2 Stunden täglich sollen nach wenigen Tagen bereits das Energieniveau steigern. Hier erfährst du alles über ihre Anwendung.
Spaziergänge im Freien sind ebenfalls eine gute Massnahme gegen den Winterblues. Auch wenn die Sonne gerade nicht scheint, kann es bis zu 3000 Lux hell sein – wie mit einer Lichttherapielampe. Am besten nutzt man jede Gelegenheit aus an der frischen Luft zu sein: Zu Fuss oder mit dem Velo zur Arbeit gehen, Spaziergänge in der Mittagspause und die Kaffeepause nach draussen verlegen.
Lichtwecker simulieren einen Sonnenaufgang indem sie ca. 30min vor der eigentlichen Weckzeit graduell heller werden. Das holt dich sanfter und natürlicher aus dem Schlaf und regt deinen Körper an Wachhormone (Serotonin) zu produzieren.
Clevere Glühbirnen sind die Zukunftsvision. Die Idee sein Zuhause mit derselben Lichtintensität zu beleuchten ist eigentlich veraltet. Denn: Nicht jede Lichtwärme eignet sich für jede Tageszeit. Um konzentriert arbeiten zu können, ist helles, kaltweisses Licht empfehlenswert. Abends entspannt man mit gelb-weissem Licht deutlich besser. Es gibt inzwischen smarte All-in-One-Leuchtmittel, die dich durch den Tag begleiten. Wie du Schritt für Schritt intelligenter beleuchtest, kannst du hier nachlesen.
2. Kontakte pflegen

Auch wenn man sich bei dem kalten Wetter am liebsten zu Hause verschanzen möchte, sollte man seine Beziehungen im Winter nicht vernachlässigen. Also verabredet euch zum Lunch, zum Znacht oder einfach nur zu einem Tee bei euch auf der Couch. Beim Lachen schüttet man wertvolle Endorphine aus, die man im Winter immer gut brauchen kann.
3. Sport treiben

Es ist kein Geheimnis: Sport steigert das Wohlbefinden. Kennt ihr das friedliche Gefühl, das man nach einem Workout hat? Das hängt damit zusammen, dass unser Gehirn beim Trainieren Glückshormone ausschüttet. Regelmässige Bewegung sorgt für mehr Konzentration und Zufriedenheit, was dem winterlichen Lichtmangel entgegenwirken kann. Also pack deine Runningschuhe oder schwing dich auf deinen Hometrainer und aktiviere deine Muskulatur.
4. Kristallzucker reduzieren

Klingt hart. Ist es auch. In der Adventszeit auf Süsses zu verzichten ist nahezu unmöglich. Fühlt man sich schlapp, greift man instinktiv zu den herrumliegenden Weihnachtsleckereien. Dein Gehirn schüttet beim Verzehr von Kristallzucker Glückshormone aus, die dich munter stimmen. Aber leider nicht für lange: Dein Blutzucker sinkt kurz darauf wieder genauso schnell, wie er gestiegen ist. Deswegen sehnt sich dein Körper dann nach dem nächsten Zuckerschub. Gewichtszunahme und Stimmungsschwankungen können beispielsweise die Folge sein. Nüsse, Bananen, Trockenfrüchte, Vollkornprodukte oder dunkle Schokolade sind hier die nachhaltigeren und gesünderen Energielieferanten.
5. Positive Thinking
Zu guter Letzt hilft eine positive Einstellung enorm. Der Winter ist irgendwann wieder vorbei – versprochen. Zukunftspläne schmieden macht übrigens auch happy: Nicht umsonst heisst es «Vorfreude ist die schönste Freude». Egal ob es nun Ferien, Familienbesuch oder ein fest eingeplanter Shoppingtag ist: Zahlreiche, freudige Ereignisse lassen die Winterzeit wie im Flug vergehen. Apropos Flug: Es spricht natürlich Nichts gegen einen Kurzurlaub an der Sonne.
Kennst du weitere Tipps, die dich glücklicher durch die Winterzeit bringen? Verrate es uns in den Kommentaren!
Wenn ich nicht gerade Wohnwelten kreiere und Marketing-Aktivitäten für Galaxus plane, stelle ich die eigene Traumeinrichtung zusammen oder starte DIY-Projekte, die ich leider viel zu selten beende. Die nötige Inspiration dazu finde ich auf Blogs, in Magazinen oder auf Reisen. Bevorzugte Wohnstile: maritim, skandinavisch und nordisch.