Hintergrund

Meine liebsten Gartenwerkzeuge

Damit ihr viel Erfolg beim Gärtnern habt, zeige ich euch heute meine liebsten Gartenwerkzeuge. Die benutze ich vor allem für die Vorbereitung eines Gartenbeetes oder zum Pflanzen in einer Blumenrabatte.

Grabgabel

Eines meiner liebsten Werkzeuge zusammen mit dem Gartenkräuel ist die Grabgabel. Diese brauche ich im Frühling und im Herbst sehr oft, um Gartenbeete tiefgründig vorzubereiten und schon etwas zu lockern.

Beim Einkauf der Grabgabel oder generell des Gartenwerkzeuges solltest du nicht sparen. Im Gegenteil: achte darauf, dass du dich für ein qualitativ gutes Gartenwerkzeug entscheidest. Hier spielt nebst der Qualität der Materialien auch die Verarbeitung eine grosse Rolle. Gerade wenn du grösser bist, lohnt es sich auf jeden Fall, sich für einen längeren und etwas robusteren Stiel zu entscheiden. Achte auch darauf, dass Übergänge von Metall zu Holz nahtlos verarbeitet sind und dass keine Nägel oder Schrauben hervorstehen, an denen du dich verletzten kannst.

Kräuel oder Hacke

Mein zweitliebstes Gartenwerkzeug ist der Gartenkräuel. Nach dem Umstechen des Gartenbeetes hacke ich mit diesem Gartenwerkzeug die Erde circa 15 – 20 cm locker und fein auf.

Habe ich fertig gehackt, überprüfe ich, ob ich Unebenheiten oder Löcher auf dem Beet habe. Diese planiere ich mit dem Gartenkräuel vorsichtig aus, indem ich die Erde gleichmässig auf dem Beet verteile. Zum Schluss ziehe ich den Rand des Beetes schön gerade nach. Das sieht sofort viel schöner aus und ich befördere damit unnötige Steine aus dem Beet auf den Weg hinaus. Das braucht etwas Übung, funktioniert aber nach ein paar Mal wunderbar.

Spaten

Den Spaten benötige ich vor allem für grosse Pflanzen oder um Töpfe zu pflanzen. Mit dem Spaten kann ich ein schön tiefes und grosses Pflanzloch ausheben. Gerade für grössere Stauden, Rosen oder Obstbäume oder Beeren ist das sehr wichtig, damit sie genügend tief eingepflanzt werden und optimal anwachsen können.

Der Spaten ist auch perfekt für die Vermehrung von verschiedensten Pflanzen, wie zum Beispiel Pfefferminze und Zitronenmellisse, geeignet. Der Wurzelballen wird mit dem Spaten in zwei Teile geteilt. Wie das geht, kannst du dir hier anschauen.

Wichtig ist, dass die «Klinge» des Spatens bei der Teilung genügend scharf ist. Das erreichst du, indem du die Metallklinge am unteren Ende ab und zu nachschleifst. Nachschleifen kannst du mit einem speziellen Schleifstein für Werkzeuge. Zu stumpfe Spatenklingen brauchen viel mehr Kraft beim Ausheben aber auch beim Durchtrennen von Pflanzenwurzeln.

Pflanzkelle

Die Pflanzkelle benötige ich vor allem beim Pflanzen von Gemüsesetzlingen in ein Gemüsebeet oder wenn ich Jungpflanzen in das Hochbeet pflanze. Natürlich kann die Pflanzkelle aber auch für Pflanzungen mit Stauden- oder Balkonpflanzen verwendet werden.

Der Vorteil ist, dass die Pflanze genügend tief und in ein genügend grosses Pflanzloch gepflanzt wird. Selbstverständlich kann man aber auch ohne Werkzeug pflanzen. Bei schön gepflegten Händen und Fingernägeln empfehle ich, mit der Pflanzkelle zu pflanzen oder Handschuhe zu tragen.

Handschuhe

Handschuhe erhältst du unterdessen verschiedensten Formen, Farben, Materialien und Grössen. Handschuhen speziell für die Lady oder für Kinder, aber auch in XXXL. Schau einfach, dass sie bequem sind, Wasser und Feuchtigkeit abhalten und du gut mit ihnen arbeiten kannst.

Giesskanne

Nicht vergessen nach dem Pflanzen zu giessen! Das selbstverständlich auch bei sommerlichen Temperaturen oder wenn es lange nicht geregnet hat. Je nachdem wie gross der Garten oder Balkon ist, reichen hier ein bis zwei Giesskannen. Bei einer grösseren Fläche am besten von einer Fachkraft beraten lassen.

Nie über den Mittag bei direkter Sonneneinstrahlung giessen, da es sonst auf den Blättern zu Verbrennungen kommen kann. Am besten früh morgens oder abends giessen. Abends hat den Nachteil, dass es leider auch Schnecken anlockt. Ich persönlich giesse wenn immer möglich morgens.

Reinigung und Instandhaltung des Werkzeuges

Nach getaner Arbeit: Resultat geniessen, sich eine Pause gönnen – und zum Schluss nicht vergessen, das Werkzeug gut zu säubern und von Erde zu reinigen.

Da Erde und die Feuchtigkeit darin das Metall angreifen und zum Rosten bringen, lohnt es sich auf jeden Fall die paar Minuten zu investieren, um das Gartenwerkzeug von Erde zu befreien. Sollte dir das Werkzeug trotzdem einmal rosten, hier ein kleiner Tipp wie du den Rost wieder wegbringst.

Tipp gegen Rost

Da es meist nur Flugrost ist, kannst du den Rost einfach mit einem Schleifpapier für Holz grobflächig abschleifen. Anschliessend ölst du das Werkzeug mit einem Speiseöl grosszügig ein und lässt es an der Sonne oder an einem luftigen Ort trocknen. Das Werkzeug sollte immer an einem trockenen und sauberen Ort verräumt werden. Das Einölen kannst Du übrigens auch vor dem Einwintern ins Winterquartier machen. Du wirst Sehen, im Frühling ist das Werkzeug fast wie neu!

Viel Spass beim Gärtnern!

Bei den eingefügten Produkten handelt es sich um passende Artikel aus dem Galaxus-Sortiment, nicht um Empfehlungen von Andrea.

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Schon früh habe ich meine Passion zum Garten entdeckt und meine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Seit Frühjahr 2015 schreibe ich regelmässig in meinem Blog und veröffentliche Artikel auf <a href="https://mypfadfinder.com/category/home-gardening/" target="_blank">myPfadFinder.com</a> unter der Rubrik HomeGardening. Dort gebe ich meinen Lesern allerhand Tipps und Tricks rund um den Garten und Balkon an die Hand und stelle meine neuesten Garten-Videos vor.

Hier findet ihr mehr von mir: <a href="http://www.andreas-homegardening.com/" target="_blank">www.andreas-homegardening.com</a>
 

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