

Kein Geld für den Dyson Supersonic? Nimm diesen Föhn – sagt der Kassensturz

Der Luxus-Haartrockner von Dyson findet viele Nachahmer. Vier davon liess der Kassensturz testen – und legt dir eine erschwingliche Alternative ans Herz.
Das Wichtigste vorweg: Dysons Supersonic hat den Vergleichstest vom Kassensturz als Testsieger bestanden. Doch der Abstand zum zweiplatzierten Föhn ist gering. Dieser hält erstaunlich gut mit den Ergebnissen des Luxusmodells mit und kostet deutlich weniger.
Insgesamt wurden vier Modelle in Referenz zum Dyson Supersonic getestet. Sie alle sehen dem Haartrockner von Dyson sehr ähnlich und kosten zum Zeitpunkt des Tests zwischen 50 und 160 Franken (Preise können schwanken). Doch welcher Nachahmer kann auch leistungstechnisch mit dem Original mithalten?
So wurde getestet
Für den Praxistest wurden die Geräte eine Woche lang von einem Coiffeur-Team verwendet. Die Fachleute bewerteten die Geräte nach Handhabung, Leistung und Reinigung. Im Labor ging es den technischen Merkmalen an den Kragen. Geprüft wurden Materialqualität, Lautstärke, Stabilität im Falltest, Trocknungsgeschwindigkeit und Hitzegefahr. Der letzte Punkt bezieht sich auf eine mögliche Brandgefahr, die entstehen kann, wenn die Heizelemente überhitzen und das Gehäuse dadurch schmilzt.
Im Labor haben alle Testmodelle die Sicherheitschecks bestanden.
Platz 1: Supersonic von Dyson
Das Original überzeugt die technischen Experten und die Profis aus dem Salon. Positiv hervorgehoben werden die einfache Bedienung, die Qualität und die magnetischen Aufsätze. Für eine negative Überraschung sorgt das Gerät jedoch beim Falltest aus einem Meter Höhe: Der Dyson hat als einziger Föhn einen feinen Sprung im Gehäuse. Das wird im Labortest jedoch als «akzeptabel» durchgewunken, weil laut Prüfingenieur Markus Walter keine elektrischen Komponenten freigelegt wurden und keine scharfen Kanten entstanden sind.

Platz 2: Swift von Laifen
«Wer das Geld [für den Dyson] nicht ausgeben möchte, ist mit dem Laifen ebenfalls gut bedient», so das Fazit vom Kassensturz. Vom Friseur-Team wird er als technisch ähnlich eingestuft. Der leicht abnehmbare Filterschutz fällt hier besonders positiv auf.
Platz 3: MD von Medion
Im Mittelfeld bewegt sich Medions Haartrockner. Hier sei Kraft gefragt, wenn der Filterschutz für die Reinigung ab soll. Ein scharfkantiger Knopf verursache zudem Schmerzen am Finger.
Platz 4: Ionen-Föhn von Slopehill
Das Modell von Slopehill ist bei Schweizer Händlern nicht erhältlich. Hier falle das Filtersieb nach der Reinigung gleich wieder ab, bemängeln die Profis. Auch in Sachen Leistung kassiert das Gerät schlechte Werte. Viel mehr wird zu dem Gerät nicht preisgegeben.
Platz 5: One Dry von Remington
Das Modell von Remington kommt in beiden Test-Lagern am schlechtesten weg. «Zu schwer und zu heiss», lautet das Urteil aus dem Coiffeur-Team. Ausserdem lasse sich das Gerät nicht reinigen, die Wärmestufen seien simpel gehalten und das Zubehör wirke aufgesetzt instabil. Die Haare trocknet es nur sehr langsam, obwohl das Gerät die höchsten Temperaturen im Test erreicht. «Die Hitze wird nur auf einen Punkt gebündelt», erklärt Prüfingenieur Walter. Seine Vermutung: Dadurch dauert das Trocknen insgesamt länger.


Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich.