

Hundebrause von hansgrohe: Der Mensch ist begeistert, der Hund lässt gewähren

Bei Gadgets, die mit vielen Marketingversprechen belegt werden, bin ich erst einmal skeptisch – egal ob für Mensch oder Tier. Zum Glück also teste nicht ich die «Dogshower» von hansgrohe, sondern meine Eltern. Und die sind begeistert.
Ich klinge mit meinen 30 Jahren gerne einmal wie ein klassischer Babyboomer. Sätze wie «Warum brauche ich das, ging doch bisher auch so?» kommen mir leider viel zu oft über die Lippen. Oder ich denke sie mir zumindest. So wie beim Vorschlag meiner Arbeitskollegen, ich solle einen Duschkopf extra für Hunde testen.

Die Firma hansgrohe, die als Herstellerin von Sanitärprodukten und als Teil des Radrennteams «Bora-hansgrohe» bekannt, aber nicht mit der Firma Grohe, die ebenfalls Sanitärprodukte herstellt, verwechselt werden darf, macht jetzt also auch eine Brause für Hunde. Die soll der Halterin gut in der Hand liegen und gleichzeitig das Tier entspannen.
Kiba testet
Ach ja, fast hätte ich's vergessen: Ich habe gar keinen Hund. Also werden meine Eltern für den Test eingespannt. Ist für die Objektivität des Tests ein grosser Gewinn. Seit einigen Monaten haben sie wieder einen Hund – Kiba– , der sich auf dem matschigen Platz der Hundeschule mit Schlamm einreibt wie Wellnessbegeisterte mit Tonerde. Perfekte Härtefallkonditionen also für die «DogShower».

Die Brause mit Noppen gibt’s in Weiss, Rosa, Türkis und Schwarz. Sie wird einfach an jeden handelsüblichen Duschschlauch montiert. Wer seinen Hund in der normalen Dusche oder Wanne wäscht und den Duschkopf für den Wechsel zwischen Mensch und Tier nicht dauernd ab- und anschrauben will, bekommt zusätzlich einen Klickadaper. Wer seinen Hund lieber draussen mit dem Schlauch abspritzt, findet auch dafür Anschlüsse, zum Beispiel von Gardena. Meine Eltern brauchen nichts von alldem, denn sie haben schon vor Jahren für unsere erste Hündin im Keller ein Eckchen gefliest und dort eine Hundedusche eingebaut.

Als Erstes fällt meiner testenden Stiefmutter auf, dass die Brause gut in der Hand liegt. Danach bemerkt sie, dass es verschiedene Modi gibt, die sich über einen Knopf an der Oberseite der Brause wechseln lassen Es gibt den Fellstrahl, den Beinstrahl und den Pfotenstrahl. Mit gedrücktem Kippschalter am Hals des Duschkopfes intensiviert sich der gewählte Strahl. Soweit die Theorie.

Mensch ist begeistert
In der Praxis erreichen mich nach zwei Wochen Testzeit euphorische Worte per Whatsapp: «Ich bin begeistert!», schreibt meine Stiefmutter. Mit dem Pfotenstrahl liesse sich Schlamm zwischen den Zehen gut entfernen, der Beinstrahl sei super, um nicht den ganzen Hund klitschnass zu machen, sondern gezielt Dreck zu entfernen und mit den Noppen liessen sich Shampoo-Reste wunderbar aus dem Fell bürsten. Auch sei die Brause gut an den Hundekörper angepasst. So viel Lob muss überprüft werden.

Was mir bei meinem Besuch auffällt? Die Brause ist echt hübsch und hochwertig, nicht so kitschig wie bei Tierbedarf sonst üblich. Und Kiba kommt zwar nicht ganz an das Begeisterungslevel meiner Stiefmutter heran, doch er lässt das Prozedere bereitwillig über sich ergehen. Auch als mein Vater den Strahl per Schalter intensiviert. Weniger bereitwillig toleriert Kiba das anschliessende Föhnen. Ans Gesicht und an die Pfoten lässt er keinen Hauch, auch keinen warmen aus dem Föhn.
Fazit
Der Duschkopf bleibt. Er ist bequem zu halten und macht genau das, was er soll, nämlich den Hund sauber. Auch die weichen Noppen, die vom Shampoo befreien, überzeugen. Und Kiba scheint die leichte Massage sogar zu geniessen. Auch den Preis der «DogShower» von 85.90 Franken finden meine Eltern gerade noch angemessen für die Anzahl Funktionen, die sie bietet.


Meinen Horizont erweitern: So einfach lässt sich mein Leben zusammenfassen. Ich liebe es, neue Menschen, Gedanken und Lebenswelten kennenzulernen,. Journalistische Abenteuer lauern überall; ob beim Reisen, Lesen, Kochen, Filme schauen oder Heimwerken.