

Heimwerkertipp: Sicher Nägel einschlagen

Wenn ich den Kamm meines Freundes klaue, dann meistens, um einen Scheitel zu ziehen. Ab und zu muss er aber auch für meine DIY-Arbeiten herhalten.
Meine Hände sind kein Präzisionswerkzeug. Grobe, kraftaufwendige Arbeiten liegen mir besser als detailliertes Basteln. Das zeigt sich auch beim Nagel einhämmern. Das kann wunderbar funktionieren, es kann aber auch sein, dass ich neben den Nagel haue. Dummerweise befindet sich dort meist Daumen oder Zeigefinger. Immerhin schlage ich aus Erfahrungsgründen nicht mehr so hart zu. Aber auch Feinmotoriker stossen irgendwann an ihre Grenze. Beim Aufhängen des zehnten Bildes leidet die Konzentration allmählich – und damit auch deine Finger.

Damit das nicht passiert, gibt es einen einfachen Trick, vor allem wenn du nicht viel Werkzeug zu Hause hast. Bediene dich hierzu deinem Badezimmerschrank, worin sich mit grosser Wahrscheinlichkeit ein Kamm befindet. Für einmal sorgt der aber nicht für eine gut sitzende Frisur, sondern für gesunde Finger. Denn der Kamm dient in diesem Szenario als Nagelhalter. Dafür klemmst du den Nagel zwischen zwei Zinken ein und hältst den Kamm an die Stelle, wo der Nagel eingeschlagen werden soll. Dadurch befinden sich deine Finger so weit weg vom Geschehen, dass es einem Ding der Unmöglichkeit gleichkommt, diese zu treffen.

Es versteht sich, dass die Zinken deines Kamms nicht zu weit auseinanderstehen sollten, da sonst das Nagelköpfchen einfach hindurchrutscht. Tut es das oder besitzt du erst gar keinen Kamm, dann bietet sich eine Wäscheklammer als Alternative an.


Meinen Horizont erweitern: So einfach lässt sich mein Leben zusammenfassen. Ich liebe es, neue Menschen, Gedanken und Lebenswelten kennenzulernen,. Journalistische Abenteuer lauern überall; ob beim Reisen, Lesen, Kochen, Filme schauen oder Heimwerken.