

Diese Pflanzen stehen gern im Schatten

Dein Gartenbeet bekommt in etwa so viel Sonne ab wie ein stereotyper IT-Mitarbeiter? Dann brauchst du Pflanzen, die auch mit wenig Licht in voller Blüte stehen.
Schatten kann ausserordentlich wohltuend sein. Du schwitzt weniger und siehst mehr. Viele Pflanzen, die ich hübsch finde, sehen das anders. Wenn ich im Gartencenter oder bei uns im Shop durchs Sortiment stöbere, treffe ich oft auf die Standortbeschreibung «Sonne». Die Blumen muss ich schweren Herzens links liegen lassen.
Licht ist bei mir Mangelware. Bei mir liegt das an den benachbarten Häusern und der Lage im Erdgeschoss. Aber auch hohe Bäume oder Hecken können schuld am Schatten sein. Das muss aber nicht heissen, dass du dieses Fleckchen Erde brachliegen lassen musst. Die Auswahl an Pflanzen ist zwar kleiner als für sonnige Standorte, es gibt aber genug Arten, die freiwillig ein Schattendasein fristen.
Geeignete Schattenpflanzen
Bodendecker
füllen kahle Stellen und halten den Boden feucht. Es gibt sie in immergrüner, aber auch farbenfroher Form und breiten sich flächig direkt über der Bodenoberfläche aus. Für den Schatten oder Halbschatten geeignet sind zum Beispiel Efeu, Elfenblumen, Teppich-Knöterich, Schaumblüte oder Veilchen.

Tränendes Herz
Wenn du die Blüten betrachtest, weisst du sofort, woher die Pflanze ihren Namen hat. Das Tränende Herz ist relativ genügsam, nur Trockenheit mag es nicht. Die rosaroten Blüten lassen sich zwischen Mai und August bestaunen.
Funkien
Die Funkie ist robust, pflegeleicht und besitzt dekorative Blätter, die je nach Art lanzettlich, herzförmig, gewellt oder glatt sein können. Die Blattschmuckstaude ist winterhart und wird mit den Jahren immer schöner, wenn du sie ungestört wachsen lässt.
Lenzrose
Die wintergrüne Staude blüht schon früh im Jahr, nämlich zwischen Februar und April. Die Blüten sind relativ gross und kommen je nach Art in unterschiedlichen Farben daher. Hast du die Lenzrose einmal richtig gepflanzt, kommen sie immer wieder.
Vergissmeinnicht
Das Vergissmeinnicht blüht von April bis Juni klassisch in blau, es gibt aber auch weisse und hellrosa Sorten. Ihren Namen verdankt der Frühlingsblüher übrigens einer Sage: Ein Liebespaar ging am Fluss spazieren, als das Mädchen am Ufer eine blaue Blume entdeckt. Ritterlich wie der Junge war, stieg er hinab und pflückte die Blume für seine Auserwählte. Leider fiel er aber ins Wasser und konnte nur noch sagen: «Vergiss mein nicht!»
Christrose
Auch die Christrose ist hart in Nehmen und braucht einmal gepflanzt kaum mehr Aufmerksamkeit. Sie blüht schon zwischen Dezember und März in strahlendem Weiss.
Schildfarn
Wer ab und zu im Wald unterwegs ist, wird dem Farn schon begegnet sein. Auch in deinem Schattenbeet fühlt sich die grüne, pflegeleichte Pflanze wohl – solange du sie im Sommer oft genug giesst.
Fuchsia
Fuchsien gibt es in den unterschiedlichsten Farben und Formen. Was aber alle Arten verbindet sind die kleinen Glockenblüten, die meist den ganzen Sommer lang blühen.
Kugelprimel
Die dichten Blütenballen, die zwischen März und Mai blühen, machen diese Pflanze besonders. Am besten kommen sie in grösseren Gruppen zur Geltung, wobei du unterschiedliche Arten in verschiedenen Farben mischen kannst.


Meinen Horizont erweitern: So einfach lässt sich mein Leben zusammenfassen. Ich liebe es, neue Menschen, Gedanken und Lebenswelten kennenzulernen,. Journalistische Abenteuer lauern überall; ob beim Reisen, Lesen, Kochen, Filme schauen oder Heimwerken.