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Die Rückkehr der Makramee-Blumenampeln und Samt-Polstergruppen: Das sind «Light & Furniture 2016» Messe-Highlights!

David Widmer
10.3.2016

Anfang Februar fand in Stockholm die Messe «Light & Furniture» statt. Nicht ganz so gross, wie diejenige in Paris und Frankfurt, lädt sie ihre Besucher mit viel Charme dazu ein, die Trends 2016 zu entdecken.

Urban Gardening als Lebensweisheit – von der Perfektion zum definitiven Provisorium

Hochwertige und feinbearbeitete Holzmöbel werden mit rustikalen Holzkisten oder Palette-Lounges kombiniert. Einfache Bauhaus-Töpfe in unterschiedlichen Grössen mit wildem Grün, unterstreichen das Provisorium, als ob man noch keine Zeit zum Umtopfen hatte.

House Doctor Klassisches zeitloses Uni-Kissen. (50 x 50 cm)
Dekokissen

House Doctor Klassisches zeitloses Uni-Kissen.

50 x 50 cm

House Doctor Rack (50 x 25 x 80 cm)
Regal

House Doctor Rack

50 x 25 x 80 cm

House Doctor Klassisches zeitloses Uni-Kissen. (50 x 50 cm)

House Doctor Klassisches zeitloses Uni-Kissen.

Silkeborg Vika (130 x 200 cm)
Decke

Silkeborg Vika

130 x 200 cm

Square Home London (180 x 76 x 90 cm)
Esstisch

Square Home London

180 x 76 x 90 cm

Stark prägend sind nordische Wohnmöbel, Accessoires wie Grünglas-Vasen mit Mostflaschen-Optik und Tontöpfe mit Scherben-Charakter. Treibhäuser für den Blumenanbau unterstreichen den Weg zur naturnahen Einrichtung. Lampenfassungen mit nackten Glühbirnen in unterschiedlichen Höhen, hinterlassen beim Betrachter das Gefühl noch nicht ganz fertig zu sein.

House Doctor More (1 x)
Vase

House Doctor More

1 x

House Doctor Woody (1 x)
Vase

House Doctor Woody

1 x

House Doctor More (1 x)

House Doctor More

House Doctor Woody (1 x)

House Doctor Woody

House Doctor Spring (180 x 180 cm)
Teppich

House Doctor Spring

180 x 180 cm

Dabei verleiht genau der improvisierte Charakter diesem Trend seinen Anmut. In der heutigen Zeit, in der alles nach Perfektion schreit, sehnen wir uns wieder nach mehr Bodenständigkeit und Natur. So bleiben auch Urban Gardening und der Dschungeltrend ein grosses Trendthema im Frühling/Sommer 2016.

Retro, Art-déco und die wilden 70er

Auf etwas mehr Glamour treffen wir bei diesem zweiten Trend. Starke Charaktereigenschaften dieser Stilrichtung sind die filigranen Beine und runden Formen, der mit Velour überzogenen Polstermöbel. Couch- und Beistelltische aus Marmor sowie Art-déco-Elemente aus Kupfer, Messing oder Bronze prägen diesen Trend.

Dunkle, kräftige Farben, kombiniert mit Velour, vermitteln ein deutliches Statement und erinnern stark an die 70er Jahre. Ebenso die Formen der Sideboards und Tische erinnern an vergangene Tagen.

Max Winzer Terrence (Ecksofa)
Sofa

Max Winzer Terrence

Ecksofa

Max Winzer Terrence (Ecksofa)

Max Winzer Terrence

House Doctor Marble Apart
Regal

House Doctor Marble Apart

House Doctor Marble Apart

House Doctor Marble Apart

Die Auferstehung der Makramee-Blumenampel

Aus Baumwollfaden geknüpft und mit Holzkugeln dekoriert, war diese Blumenampel in den 70er Jahren ein absolutes Must-Have. Mit dem Comeback der Blumenampel erleben auch unsere verpönten grünen Freunde aus Grossmutters Wohnzimmer ein Revival: Sukkulenten, Kakteen, Hirschgeweihe und Baumfreunde schmücken heute wieder die Blumenampel oder unsere improvisierten urbanen Blumenfenster.

Ob wir uns nun für die urbane Natur oder für doch etwas mehr Retro-Glamour entscheiden, sicher ist eins: Zurück zur Natur ist in beiden Trends eindeutig spürbar und wird in Zukunft für einen deutlichen Umschwung im Einrichtungsstil sorgen.

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Ich bin immer auf der Suche nach neuen Trends, ganz nach dem Motto: „Hier wird dekoriert, was Sie morgen interessiert“. Da ich mich im Job etwas bremsen muss und stets um eine kommerzielle Umsetzung bemüht bin, lebe ich mich in meinem Eigenheim aus. Denn meine Begeisterung für die Inneneinrichtung bleibt auch nach dem Feierabend erhalten. So gehen Kuriositäten, Gesammeltes aus fernen Ländern und Selbstgemachtes Hand in Hand. Einen eindeutigen Stil gibt es bei mir zu Hause nicht und wird bewusst nicht in den Fokus gestellt. Eine Einrichtung soll immer persönlich und authentisch sein wie die Person selbst. 

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