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Die Design Biennale Zürich geht auf Konfrontationskurs

Diese Woche startet die dritte Design Biennale Zürich. Vom 12. August bis zum 5. September finden neben täglichen Führungen im Alten Botanischen Garten auch Talks sowie Workshops mit Designschaffenden statt.

Die letzte Design Biennale Zürich stand 2019 unter dem Motto «Play». Als ich sie besuchte, durfte ich klingeln, tanzen, balancieren und die diverse Design-Projekte spielerisch kennenlernen. Dieses Mal laden die Initianten Gabriela Chicherio und Andreas Saxer dazu ein, auf Konfrontationskurs zu gehen. Für die dritte Edition «Clash» lassen sie unterschiedliche Werte, Traditionen und Erwartungen aufeinanderprallen. Zwölf Installationen drehen sich um Themen wie Upcycling, algorithmische Gestaltung, digitale Tierwelten, Datenschutz oder virtuelle Realität.

Die Produktdesignerin Gabriela Chicherio führt auch dieses Jahr wieder durch die Ausstellung.
Die Produktdesignerin Gabriela Chicherio führt auch dieses Jahr wieder durch die Ausstellung.

Der Alte Botanische Garten wird zum Schauplatz für Arbeiten wie die Parkbank «Here B&B» von Charles O. Job, die Werbefläche und Unterschlupf für Obdachlose in einem ist. Oder für die interaktive Projektion «Breath Beneath» von Emma McMillin und Oliver Sahli, die es ermöglicht, mit allen Sinnen in das Eigenleben eines Pilznetzwerks einzutauchen.

Ein Veranstaltungsort, zwölf verschiedene Projekte.
Ein Veranstaltungsort, zwölf verschiedene Projekte.
Es ist noch geheim, welche Arbeit dieses Mal im alten Palmenhaus vorgestellt wird.
Es ist noch geheim, welche Arbeit dieses Mal im alten Palmenhaus vorgestellt wird.

Als Ergänzung zur Ausstellung finden Führungen, Talks, Workshops und Partnerveranstaltungen wie die Lange Nacht der Museen statt. Mehr Infos zum Programm gibt's auf der Homepage.

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Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit. 

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