

Cleansing Balm: die Mutter aller Abschminkmittel

Make-up-Entferner gibt’s wie Sand am Meer: Tücher, Mizellenwasser, Reinigungsschaum, -milch, -lotion oder doch vielleicht ein gründliches Waschgel? Alles schön und gut, aber mein Herz schlägt derzeit für meine neuste Entdeckung: Cleansing Balms.
Ich hab sie. Unter all den vielen Optionen habe ich meine Nummer 1 in Sachen Abschminken endlich gefunden. Hat auch nur acht Jahre gedauert und wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in absehbarer Zeit wieder ändern. Aber lasst uns mal für den Moment leben, so dass ich meine Begeisterung für die altbewährten Reinigungs-Klassiker «Cleansing Balm» mit euch teilen kann. Denn neu sind die Dinger nicht. Aber effektiv.
Was soll das denn bitte sein?
Bei Cleansing Balms handelt es sich um einen ölhaltigen Make-up Entferner mit einer sehr reichhaltigen, fast schon wachsartigen Textur, welche das Make-up besonders gründlich und schonend vom Gesicht entfernt. Für die Anwendung wird etwas Reinigungsbalm mit den Fingern in die trockene Haut einmassiert. Danach werden die Finger leicht angefeuchtet und der Balm weiter einmassiert. Durch diesen Schritt verändert sich die Konsistenz von fest zu ölig. Das kommt besonders wasserfestem Make-up entgegen, weil es sich besser entfernen lässt. Zum Schluss muss man nur noch die Balm-Resten mit lauwarmem Wasser oder einem feuchten Tuch vom Gesicht entfernen.

Ok, und was daran soll jetzt besser sein als mein bisheriger Make-up Entferner?
Fangen wir doch mal mit etwas Theorie an, bevor wir zu handfesteren Argumenten übergehen: Im Vergleich zu herkömmlichen Reinigern sind Cleansing Balms auf Öl- statt auf Wasserbasis hergestellt. Für die Herstellung werden lediglich pflanzliche Öle (heisst keine Mineralöle) verwendet. Aufgrund der festen Form der Cleansing Balms wird auch auf den Einsatz von Tensiden verzichtet, welche üblicherweise die Rolle eines Emulgators übernehmen, um Öl und Wasser mischbar zu machen. Durch den Verzicht auf Tenside kann die Haut zudem sanft gereinigt werden, ohne ihren natürlichen Ölfilm dabei zu zerstören.

So das waren jetzt einige Infos zum Thema. Was mich aber am meisten überzeugt hat, ist nicht die Theorie, sondern die Praxis: Nach der Anwendung meines Cleansing Balms gibt es keinen unangenehmen Film, der mich dazu drängt, mein Gesicht zu waschen. Und: keine spannende Haut mehr. Das hatte ich bisher noch mit keinem Produkt. Die Haut fühlt sich prall, genährt und porentief sauber an.
Zwei Haken gibt’s aber:
Erstens: Augen abschminken läge eigentlich drin, ist aber eher unangenehm, da sich durch die Anwendung ein leichter Film auf die Augen legt, den man erst mal wieder mühsam wegblinzeln muss. Deshalb würde ich für das gründliche und praktische Entfernen des Augen-Make-ups empfehlen, zu einem anderen Produkt zu greifen.
Zweitens: Man spart zwar Wattepads, aber das Produkt an sich ist nicht so ergiebig wie zum Beispiel ein Mizellenwasser.
Kleiner Tipp: Cleansing Balms lassen sich auch gut mit einer Reinigungsbürste auftragen und einarbeiten. Ich selbst benutze diese hier von Trisa.

Zusammengefasst
Du hast sensible, trockene Haut, scheust dich nicht vor etwas Mehraufwand für dein Gesicht und bist für eine angenehme Tiefenreinigung zu begeistern? Dann #StayCalmAndUseTheBalm


Estée Lauder Advanced Night Repair - Micro Cleansing Balm
Gel, 70 ml

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Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich.