

Bei diesen 5 Küchen-Verschönerungen hat dein Vermieter nichts zu melden

Die Küche in deiner Mietwohnung entspricht nicht deinem Geschmack, aber Umbauen geht nicht? Mit diesen Handgriffen änderst du den Look deiner Küche ohne Abrissbirne.
Mietwohnungen haben ihre Vorteile. Du als Mieter musst dich nicht selbst um anstehende Reparaturen kümmern und du bleibst relativ flexibel. Dafür kannst du dir den Innenausbau aber nicht aussuchen und grössere Veränderungen sind nur bedingt möglich. Ich zum Beispiel finde meine Küche fürchterlich. Sie ist alt, klein und unpraktisch. Es gibt keine Arbeitsfläche, ich musste selbst einen Tisch besorgen, der sich aber als zu tief entpuppte. Er steht trotzdem noch da. Faulheit lässt grüssen. Vor allem aber ist sie einfach super altbacken. So würde heute keiner mehr seine Küche einrichten. Und nein, auch durch die Vintage-Brille bleibt sie hässlich.
No, we can’t
Falls du ebenfalls in einer alten, unrenovierten Mietwohnung lebst, kannst du mein Problem wahrscheinlich nachvollziehen. Aber auch neue Mietwohnungen entsprechen nicht immer dem eigenen Geschmack. Wie schon gesagt, kannst du als Mieter aber nur selten alles herausreissen und neu machen. Ich darf gar nichts nachhaltig verändern. Sogar die sich zersetzenden Holzküchenschränke müssen drinbleiben. Stimmt nicht. Ich dürfte sie ausbauen, müsste sie vor dem Auszug aber wieder einbauen. Pha, als würden die das überleben. Dazu kommt, dass ich und wahrscheinlich auch du keinen Haufen Geld für jemand anderes Wohnung ausgeben willst. Da hört die Nächstenliebe dann echt auf. Es bleiben uns also nur umkehrbare Veränderungen, die keine Spuren hinterlassen oder deren Spuren zumindest vollkommen entfernt werden können. Ein paar einfache Handgriffe können einiges verändern.
1. Rückwand verschönern

Das Stück Wand hinter Herd und Arbeitsfläche bietet Raum für Veränderungen, die auffallen. Ist deine einfach nur weiss und öde, dann kannst du sie mit Stickerfliesen aufpeppen. Die sind selbstklebend und lassen sich ganz einfach an deiner Wand anbringen und auch wieder entfernen. Falls Malerarbeiten erlaubt sind, kannst du deine Wand auch in einer Farbe deiner Wahl streichen. Auch das lässt die Küche ganz anders aussehen. Da macht Kochen doch gleich mehr Spass!
2. Licht auswechseln
Licht rückt bei mir oft in den Hintergrund. Vor allem in der Küche habe ich mich bis jetzt weder um Design, noch um das Leuchtmittel selbst geschert. Das ist ein Fehler, denn das richtige Leuchtmittel kann deiner Küche eine andere Atmosphäre verleihen. Leuchtstofflampen sind zwar gut für Schnibbelarbeiten, zeigen aber auch jeden Makel deiner Küche und wirken ziemlich ungemütlich. Mit warmweissem Licht wird deine Küche gleich einladender. Genug sehen tust du damit immer noch und die Energiebilanz stimmt ebenfalls.
3. Flauschiger Untergrund

Teppich in der Küche? Ja, eher ungewohnt. Aber falls dir dein Boden überhaupt nicht zusagt, kann es eine Option sein, einen schönen Teppich drüber zu knallen. Sofern du nicht dauernd Tomatensauce und Rote-Beete-Saft verschüttest, sollte ein Teppich in der Küche kein Problem sein. Ich empfehle dir aber trotzdem, auf gut zu saugende, waschbare Exemplare zurückzugreifen. Die Beispiele unten sind aus Vinyl und damit ziemlich pflegeleicht. Den echten Perserteppich lässt du lieber im Wohnzimmer.
4. GebrauchsDesigngegenstände
Es gibt Dinge, die dauerhaft in der Küche stehen und immer sichtbar sind. Bei mir ist das die Geschirrtropfablage. Lange dachte ich, dass Gebrauchsgegenstände einfach funktional und günstig sein müssen. Weit gefehlt. Sind diese Sachen optisch ansprechend und auffällig, ziehen sie das Auge des Betrachters auf sich und lenken von anderen, unveränderbaren Dingen – wie zum Beispiel meinen hässlichen Schränkchen – ab. Was dafür auch in Frage kommt, sind ansprechende Messerblöcke oder Kupfertöpfe. Diese sollten dann aber nicht im Schrank verstaut, sondern offen zur Schau gestellt werden.
5. Pflanzen als Dekomittel
Als Gartentante dürfen ein paar zarte Pflänzchen natürlich nicht fehlen. Mit ein paar Zimmerpflanzen ist deine Küche im Nu dekoriert, begrünt und sauerstoffreicher. Der Standort will aber klug gewählt sein, denn die Pflanzen dürfen nicht im Weg sein. Der Fenstersims bietet sich an, solange das Fenster dahinter nicht ständig geöffnet werden muss. Oder wie wär’s mit ein paar Töpfen an der Wand? Am besten Kräuter, die gleich verarbeitet werden können. Erlaubt ist, was gefällt und drinnen überlebt.
Auch mit diesen Kniffen bleibt deine Küche dieselbe, aber immerhin in optimierter Form. Ich bin mir sicher, dass es noch hunderte weitere Tricks gibt. Du hast einen auf Lager? Dann ab in die Kommentare damit.


Meinen Horizont erweitern: So einfach lässt sich mein Leben zusammenfassen. Ich liebe es, neue Menschen, Gedanken und Lebenswelten kennenzulernen,. Journalistische Abenteuer lauern überall; ob beim Reisen, Lesen, Kochen, Filme schauen oder Heimwerken.