
Auf was musst du bei einem LiPo-Akku achten?

LiPo-Akkus gehören mittlerweile zum Quasi-Standard in der RC-Welt. Sie sind leicht und haben trotzdem viel Saft. Ihre Bezeichnungen sorgen jedoch oft für Verwirrung. Was bedeuten all diese Zahlen?
LiPo (Lithium Polymer) hat den RC-Akku-Markt revolutioniert. Er hat die konventionellen Bauweisen dank seinen Vorteilen im Nu überholt. LiPo-Akkus sind verhältnismässig leicht und weisen trotzdem eine hohe Speicherkapazität auf. Doch sie besitzen auch gewisse Nachteile. Unter anderem sind sie nicht sehr lange haltbar. Viele müssen nach etwa 200 Ladezyklen ersetzt werden. Wenn du sie jedoch korrekt verwendest und fachgerecht auflädst, kannst du ihre Lebenserwartung erhöhen und somit auch dein Portemonnaie schonen.
Was bedeuten diese Zahlen auf dem Akku?
Auf einem LiPo-Akku stehen drei verschiedene Werte. Diese geben dir Auskunft darüber, was du für einen Akku in den Händen hältst.
Kapazität (mAh)
Die Kapazität des Akkus wird in mAh (Milliamperestunden) angegeben. Bei einem Akku mit 1000 mAh kann ein Verbraucher mit 1 Ampere für eine Stunde mit Strom versorgt werden. Benötigt der Verbraucher 2 Ampere halbiert sich die Dauer auf eine halbe Stunde. Grundsätzlich gilt: Je höher die Kapazität, desto länger kannst du mit deinem RC-Modell herumfahren.
Anzahl Zellen (S)
Eine einzelne Zelle hat eine Spannung von 3.7 Volt. Um diesen Wert zu erhöhen, werden LiPo-Zellen in Reihe geschaltet. Dies können 3S (drei Zellen), 4S (vier Zellen) oder auch 6S (sechs Zellen) sein. Bei einem 4S-Akku ist die Spannung 4 x 3.7 Volt, also 14.8 Volt. Bei manchen Akkus steht nach dem S-Wert noch ein P-Wert. Zum Beispiel 4S2P. Das P steht hierbei für parallel. Demnach sind in diesem Beispiel zwei 4S parallel geschaltet.
Entladerate (C)
Mit dem C-Wert kannst du berechnen, wie viel Ampere dein Verbraucher maximal vom Akku ziehen kann/darf. Um dies zu berechnen, kannst du folgende Formel verwenden: Kapazität (mAh) / 1000 x C-Wert. Bei einem Akku mit 4000 mAh Kapazität und einer Entladerate von 25C sieht die Rechnung folgendermassen aus: 4000 / 1000 x 25 = 100. Somit darf dein Verbraucher maximal 100 Ampere Strom ziehen, damit dein Akku nicht beschädigt wird.
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Damit du nicht die Feuerwehr rufen musst
LiPo-Akkus sind leider nicht ungefährlich. Verwendest du das falsche Ladegerät oder überlädst du die Zellen, besteht Brandgefahr. Und einen LiPo-Akku willst du definitiv nicht brennen sehen. Wenn die Dinger Feuer fangen, können sie leicht deine ganze Wohnung in Brand setzen. Doch schlimmer als das Feuer sind die dabei entstehenden Gase. Atmest du diese ein, kannst du eine schlimme Vergiftung davon tragen.
Die beste und sicherste Lösung, um deine LiPo-Akkus aufzuladen, sind LiPo-Bags. Das sind feuerfeste Behälter, die einen Wohnungsbrand verhindern. Dabei legst du den aufzuladenden Akku hinein, verschliesst den Bag und nimmst den Akku erst wieder nach dem Ladevorgang heraus. Falls dann doch was schief gehen sollte, kann das Feuer nicht auf andere Gegenstände übergehen und bleibt unter Kontrolle.
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