

7 Must-haves für die Skipiste mit kleinen Kindern
Skifahren mit kleinen Kindern ist neben Spass vor allem auch eins: ziemlich anstrengend. Nach zahlreichen Skiausflügen weiss ich, welche Dinge du auf der Skipiste immer dabei haben solltest, um Kraft und Nerven zu schonen.
Mit unseren Kindern sind wir aus dem Gröbsten raus. Skitechnisch zumindest. Während unseren Skiferien über die Neujahrstage haben mein Mann und ich nämlich freudig festgestellt: Ab sofort kommen wir mit unseren zwei Mädchen jeden Berg hinab. Das Hoch- und Runterrennen an kleinen Skihügeln ist ein für alle Mal vorbei. Und «Pizzastückli» und «Pommes Frites» – die typischen elterlichen Anweisungen, die du an jedem Schweizer Skihang und Zauberteppich hörst – können wir endlich aus unserem Wortschatz streichen. Been there, done that.

Quelle: Katja Fischer
Die strapazierten Nerven waren eine Investition, die sich gelohnt hat. Das Gute ist: Nach zahlreichen Skiausflügen mit schimpfenden Kleinkindern und genervten Eltern (oder umgekehrt) wissen wir inzwischen genau, was es braucht, um möglichst wenig Stress auf der Skipiste zu haben.
1. Fuss- und Handwärmer
Sind die Füsse oder Hände kalt, geht gar nichts mehr. Gutes Zureden kannst du dir dann sparen. Aufwärmen werdet ihr sie höchstens in der nächsten Beiz. Aber dahin müsst ihr erst mal kommen. Für diese Situationen haben wir Fuss- und Handwärmer dabei. An sehr kalten Tagen montieren wir sie schon vor dem Abmarsch zur Piste.
2. Lippenpflege
Manchmal sind es auch die banalsten Dinge, die ein Weiterkommen verhindern. Trockene Lippen etwa. Yap, ich spreche aus Erfahrung. Seit einem Streik meiner Jüngeren mitten auf der Piste habe ich immer einen Lippenbalsam mit UV-Schutz in der Jackentasche.


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3. Skigurt
Wir haben uns lange gegen einen umstrittenen Skigurt gewehrt. Laut Kritikern lernen Kinder damit nicht richtig Skifahren, weil ihnen das Bremsen und Lenken abgenommen wird. Als wir uns dann doch ein «Gstältli» zugelegt haben, war das eine grosse Erleichterung.

Wir haben es nur benutzt, wenn die Piste zu steil war oder die Kleine Kräfte sparen musste. Oder, um die Kinder einen kleinen Hügel hochzuziehen. Und dafür war das gute Stück Gold wert.
4. Halsschlauch
Ein schnelltrocknender Schlauch schützt in erster Linie den Hals vor der Kälte. Aber wahlweise eben auch den Mund und die Ohren als Sturmhaube oder Mütze. Die Allzweckwaffe fürs kalte Schneegestöber verstaust du bei hohen Temperaturen ausserdem mühelos in deiner Jackentasche – das dünne Tuch braucht kaum Platz.
5. Snacks
Ohne Energiespender zwischendurch läuft bei uns nichts. Wir packen immer ein paar Sugus oder kleine Mentos-Stangen ein. Zudem Getreideriegel für die kleinen Pistenpausen zwischendurch. Ab und zu gibt’s einen Becher Punsch, das hebt die Stimmung. Und wärmt gleich noch die Hände.
6. Rucksack
Apropos Snacks: Sie und andere unverzichtbare Utensilien verstaust du während eines Skitags in einem Rucksack. Er sollte eng anliegend, leicht und wasserfest sein.
7. Geduld
Tiefenentspannung kannst du bei uns nicht kaufen, aber vor jedem Skiausflug imaginär in den Rucksack packen. Wenn das Kind ausgerechnet dann, wenn ihr gerade in alle fünf Zwiebelschichten und in die sperrigen Skischuhe gestiegen seid, aufs Klo muss, ist es halt so. Und wenn es nach einer halben Stunde gar keinen Bock mehr auf Skifahren hat, auch. Manchmal nützen sämtliche Bestechungsversuche nichts mehr. Du kannst dich dann aufregen. Oder das Beste daraus machen. Ein Kafi mit Schuss am Pistenrand ist manchmal auch ganz okay.
Anna- und Elsa-Mami, Apéro-Expertin, Gruppenfitness-Enthusiastin, Möchtegern-Ballerina und Gossip-Liebhaberin. Oft Hochleistungs-Multitaskerin und Alleshaben-Wollerin, manchmal Schoggi-Chefin und Sofa-Heldin.