
Produkttest
Babynahrungskochgerät im Test – Aber nicht für Babybrei!
von Sina Alpiger
Wenn das Thermometer auf über 25° Grad klettert, gestaltet sich die Frage «Was soll ich heute kochen?» umso schwieriger. Ein starkes Hungergefühl macht sich an heissen Tagen selten breit und die Lust aufwändige Gerichte zuzubereiten hält sich meist in Grenzen.
Damit dein Körper und vor allem der deines Babys trotz heissen Temperaturen und geringem Hungergefühl optimal mit gesunden Nährstoffen versorgt wird, ist die Wahl nach dem passenden Essen in dieser Zeit umso wichtiger. Ansonsten kann sich das negativ auf die Stimmung von allen Beteiligten auswirken.
Darum hier meine drei Vorschläge für kinderleichte und gut verdauliche Rezepte. Sie liegen nicht schwer auf, enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Die Rezepte kannst du auch ganz einfach und schnell mit einem Babynahrungskochgerät zubereiten.
Mein absoluter Favorit unter den drei Rezepten. Denn wegen seiner Süsse kann die Creme auch glatt als Dessert durchgehen. Gemischt mit ein wenig Joghurt und getoppt mit Granola und Chiasamen verspricht es zudem einen gelungenen und energiegeladenen Start in den Tag. Kalium und Magnesium aus der Banane sind enorm wichtige Mineralstofflieferanten für unsere Muskel- und Nervenfunktionen. Ausserdem enthalten sie viel Phosphor, Eisen, Zink und regulieren die Verdauung auf natürliche Art und Weise. Heidelbeeren enthalten so viel Vitamin E wie sonst fast keine Frucht und unterstützen dadurch die Schutzfunktion unserer Haut.
Zutaten:
Zubereitung:
Alle Zutaten zusammen im Babynahrungskochgerät pürieren bis eine sämige Masse entsteht.
Klingt im ersten Moment etwas speziell und anfangs war auch ich dieser Kombination gegenüber eher skeptisch. Doch zum Glück habe ich mich doch daran gewagt und wurde vom Resultat äusserst positiv überrascht. Die aromatische, sommerlich Frische der Minze in Kombination mit der Süsse des Apfels ist ausgezeichnet. Die in den Zutaten enthaltenen Nährstoffe sprechen noch mehr dafür diesen Brei auszuprobieren. Das Menthol der Pfefferminze kühlt von innen her, Äpfel trumpfen mit über 30 Mineralstoffen und Spurenelementen auf und die Zucchini sorgt für die nötigen Ballaststoffe.
Zutaten:
Zubereitung:
Zucchini rüsten und ca. 10 Minuten im Babynahrungskochgerät dämpfen. Anschliessend vollständig auskühlen lassen und zusammen mit der Minze pürieren. Den Apfel mit einer Röstiraffel zerkleinern und mit dem Zucchini-Minzepüree vermischen.
Der nussige, leicht süssliche Geschmack der Süsskartoffel ergänzt sich super mit dem frischen Aroma des Rüeblis. Für die unverkennbar würzige Note sorgt der Ingwer. Nebenbei enthält kein Gemüse mehr Beta-Carotin, als die Süsskartoffel. Da auch Rüebli diesbezüglich nicht schlecht abschneiden, ist diese Mischung eine wahre Vitamin A-Bombe.
Zutaten:
Zubereitung:
Alle Zutaten rüsten. Süsskartoffel und Rüebli in ca. 1cm grosse Stücke schneiden und alles zusammen im Babynahrungskochgerät dämpfen. 15 Minuten garen und anschliessend mit etwas Wasser mixen. Dieses Püree eignet sich auch super als Ersatzbeilage zu Kartoffelstock oder einfach so mit Salat. Du kannst deine Portion mit ein wenig Salz und Pfeffer würzen und je nach Geschmack mit Chili, gemahlenem Kreuzkümmel oder Curry abschmecken.
Immer wieder kann es vorkommen, dass der Appetit deines Babys sich in Grenzen hält oder du zu viel Brei gekocht hast. Das ist kein Problem, denn die übrigen Portionen kannst du einfrieren und innert Minuten mit dem Babynahrungskochgerät wieder aufwärmen. Dafür eignen sich entsprechende Behälter in Portionsgrösse besonders gut. Ausserdem kannst du so dein Baby auch unterwegs mit selbst zubereitetem Essen füttern. Auf Gläschennahrung und die darin enthaltenen Zusatzstoffe kannst du dementsprechend verzichten.
Verträumt durch Felder radeln mit meiner alten Frau Meier, verstaubte Brockenhäuser nach Schätzen durchstöbern, den Körper an seine Grenzen bringen beim Kick-Boxen, der Seele Gutes tun beim Kaffee trinken mit meinen Lieben, die Freiheit auf dem Berg sowie beim Reisen spüren und in unbekannte Welten abtauchen beim Lesen – das alles erfüllt mein Leben. Doch meine allergrösste Leidenschaft ist das Herumtüfteln an besonderen Essenskreationen.