Hintergrund

Waschmaschinen-Ratgeber: Die wichtigsten Entscheidungskriterien

erstellt am 16.3.2017

Eine neue Waschmaschine steht nicht jede Woche auf der «Postiliste». Darum ist es wichtig, sich im Voraus über die verschiedenen Waschmaschinen-Typen und -Modelle und deren Funktionen zu informieren. Es lohnt sich aber auch, die eigenen Bedürfnisse und Platzverhältnisse abzuklären. Hier findest du ausgewählte Kriterien, die dir beim Kauf einer Waschmaschine helfen.

Front- oder Toplader

Grundsätzlich können Waschmaschinen in zwei Typen mit unterschiedlichen Vorteilen, Front- und Toplader, unterteilt werden.

Frontlader: Im Auge der Waschmaschine
Wie der Name sagt, wird der Frontlader von vorne (frontal) über das «Bullauge» beladen. Bei freistehenden Geräten kann deshalb auf der Oberfläche der Maschine noch ein anderes Gerät (z.B. Tumbler) platziert werden. Auch als Ablagefläche eignet sie sich bestens. Frontlader gibt es sowohl freistehend wie auch als Einbau-Modelle.

Ausgewählte Frontlader-Modelle:

Bosch Hausgeräte WAW32740CH ActiveOxygen (9 kg, Links)
Waschmaschine

Bosch Hausgeräte WAW32740CH ActiveOxygen

9 kg, Links

Hier findest du alle Frontlader-Modelle.

Toplader: Alles Gute kommt von oben
Wenn die Platzverhältnisse knapp bemessen sind, wird einem die Wahl zwischen Front- und Toplader oftmals abgenommen, da Toplader-Modelle meistens besonders schmal sind. Sie können auf einfache Art und Weise über eine Einfüllöffnung an der Oberseite beladen werden. Da die Wäsche durch den nach oben geöffneten Deckel in die Trommel gefüllt wird, eignen sie sich nicht als Einbaugeräte und es können auch keine weiteren Geräte darauf platziert werden. Verglichen mit Frontladern nehmen Toplader etwas weniger Wäsche auf; sie eignen sich deshalb vor allem für kleinere Haushalte.

Für sehr kleine Personen und Kinder sind sie weniger empfehlenswert, da es schwierig sein kann, die unten in der Trommel liegende Wäsche zu erreichen. Wenn du deine Sprösslinge selber waschen lassen möchtest, empfiehlt sich also eher ein Frontlader.

Ausgewählte Toplader-Modelle:

Hier findest du alle Toplader-Modelle.

Fassungsvermögen

Das Fassungsvermögen (Füllgewicht) einer Waschmaschine wird in Kilogramm Trockenwäsche angegeben. Ob du eine Waschmaschine XS oder eher XXL brauchst, hängt primär mit dem «Wäscheaufkommen» zusammen. Grundsätzlich empfehlen wir aber eine Maschine mit mindestens sechs Kilogramm Beladungskapazität. So kann gut auch eine grössere Ladung Bettwäsche gereinigt werden und die gewaschenen Kleidungsstücke zerknittern weniger.

Ausgewählte Modelle mit mindestens sechs Kilogramm Beladungskapazität:

Hier findest du alle Modelle mit mindestens sechs Kilogramm Beladungskapazität.

Umweltverträglichkeit

Hinsichtlich der Umweltverträglichkeit spielen vor allem der Strom- und Wasserverbrauch der Maschine eine wichtige Rolle.

Energieverbrauch: Weniger (Strom) «fressen», mehr leisten
Ein grösserer Stromverbrauch belastet nicht nur die Umwelt sondern auch dein Budget, weil er die Kosten für den Betrieb der Maschine erhöht. Grundsätzlich reicht die Effizienzklassen-Skala von den Stromsparkünstlern der Klasse A+++ bis zu den exzessiven Stromfressern in der Klasse D. Seit 2013 sind in der Schweiz jedoch praktisch nur noch Maschinen der Klasse A+ auf dem Markt. Das Prädikat A+ kann somit als Referenzwert dienen. A++ bedeutet einen rund 11% und A+++ einen 17% tieferen Energieverbrauch als bei Maschinen der Referenzklasse A+.

Ausgewählte energieeffiziente (A+++) Modelle:

Hier findest du alle Modelle der Energieeffizienzklasse A+++.

Wasserverbrauch: Weniger (Wasser) «saufen», mehr leisten
Neben der Energieeffizienzklasse der Waschmaschine wird auf Energieetiketten jeweils auch der Wasserverbrauch des Gerätes angegeben. Der Wert «Liter / Jahr» gibt die Wassermenge für 220 Standard-Waschvorgänge an. Mit 8'000 bis 8'500 Liter Wasserverbrauch pro Jahr zählen Geräte zu den sparsamen Maschinen.

Ausgewählte wassersparende Modelle:

Spezialfunktionen

Gewisse Geräte verfügen über praktische Spezialfunktionen. Besonders angenehm sind automatische Waschmittel-Dosierungssysteme oder die Möglichkeit, auch nach dem Waschstart noch Wäsche hinzuzufügen.

Automatische Waschmitteldosierung
Intuition ist ja grundsätzlich eine tolle Sache. Wer aber glaubt, man dosiere Waschmittel am besten «nach Gefühl», der irrt. In den meisten Fällen, in welchen das Bauchgefühl die Dosierung bestimmt, wird nämlich zu viel oder zu wenig Waschmittel verwendet. Während zu wenig Waschmittel sich primär auf das Waschergebnis auswirkt, belastet zu viel Waschmittel die Umwelt und dein Budget. Abhilfe für dieses Problem schaffen Maschinen mit integriertem Waschmittel-Dosierungssystem. Die meisten Dosierungssysteme berücksichtigen zur Berechnung der optimalen Waschmittelmenge Faktoren wie Verschmutzungsgrad, Beladungsmenge, Wasserhärte und Textilart.

Ausgewählte Modelle mit automatischer Waschmitteldosierung:

Bosch Hausgeräte WAYH2840CH HomeProfessional (9 kg, Links)
Waschmaschine

Bosch Hausgeräte WAYH2840CH HomeProfessional

9 kg, Links

Wäsche hinzufügen, wann immer du willst
Die Waschmaschine ist geladen, der Startknopf gedrückt und die Drehzahl erhöht sich langsam. Meist merkt man genau in diesem Moment, welche Kleidungsstücke auch noch in die Trommel müssten, aber den Weg dahin auf unerklärliche Weise nicht gefunden haben. Die Lösung für dieses nicht nur im Alter auftretende Problem bieten Geräte, bei welchen man auch später noch Wäsche hinzufügen kann. Diese Funktion (AddWash) ermöglicht zudem, von Hand gewaschene Kleider einzufüllen, die man nur spülen oder schleudern möchte.

Ausgewählte Modelle mit AddWash-Funktion:

Multitalente

Ein Waschtrockner ist eine Kombination aus Waschmaschine und Tumbler. Er eignet sich besonders dann, wenn der vorhandene Platz eher knapp ist, da man nur ein Gerät benötigt. Zu beachten ist aber, dass die Trocknungskapazität jeweils unter der Waschkapazität liegt.

Ausgewählte Waschtrockner-Modelle:

Ich hoffe, du hast jetzt den Dreh raus. Falls du nicht nur eine Waschmaschine, sondern auch noch einen Tumbler suchst, findest du hier tolle Setangebote..

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