

Was kann eigentlich ein Yoga-Bolster?

Es ist mal rund, mal flach, mal bunt, mal einfarbig und begegnet dir in so manchen Studios: das Bolster. Wozu es da ist und ob es deine nächste Yoga-Session bereichert, erfährst du hier.
«Hast du eigentlich ein Bolster?» – «Ein was?» – «Ein Yoga-Bolster». Die Frage meiner Kollegin ließ mich zugegebenermaßen etwas ratlos zurück – obwohl ich ab und zuYoga mache. Dennoch hatte ich von einem Bolster bisher noch nichts gehört. Und weil ich das Gefühl habe, dass es dir auch so gehen könnte, stelle ich es dir hier vor.
Was ist ein Bolster?
Das Yoga-Bolster, auch Yoga-Rolle genannt, ist ein Hilfsmittel ähnlich eines Kissens: Entweder rund oder flach und rechteckig. Unterschiede gibt es auch was Größe, Füllung und Bezug angeht. Was jedoch auf jedes Modell zutrifft: Im Gegensatz zum Yoga-Block ist es als eine längerfristige Liege- oder Sitzunterlage gedacht, die bequem ist und dennoch Halt geben soll.

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Wann greife ich zum Bolster?
Vorrangig in ruhigeren Yogarichtungen wie Yin Yoga. Dort sollen einzelne Stellungen für mehrere Minuten gehalten werden. Ein Bolster hilft dir, sonst eher ungemütliche Asanas erträglicher zu machen und – wenn du etwas Übung hast – sogar richtig auszukosten. Aber auch unabhängig von der Yogarichtung hilft es dir bei restaurativen Asanas, länger oder intensiver in deine Dehnung zu gehen: beispielsweise beim liegenden Schmetterling oder der halben Taube.
Wie unterstützt mich das Bolster?
Oft kommt es bei Atemübungen in Rückenlage zum Einsatz. Dort öffnet es deinen Brustkorb, sodass du besonders tief ein- und ausatmest. Es kann aber auch quer unter den unteren Rücken gelegt werden, um dich weit aufzudehnen. Oder auf Kniehöhe unter die Beine geschoben werden, um deiner Wirbelsäule im Liegen zu helfen.
Insgesamt soll das Bolster vor allem für Entlastung sorgen. Davon können Rücken, Nacken, Schultern, Bauch, Hüfte, Beine und Kopf profitieren. Aber auch als Meditationskissen oder leichte Sitzerhöhung bietet es dir eine sanftere Alternative zum Block. Ein wenig Inspiration liefert dieses Yoga-Tutorial:
Welches Bolster passt zu mir?
Das ist natürlich vor allem Geschmackssache. Ein flaches Bolster rollt nicht weg und bietet eine breite Auflagefläche. Ein rundes Bolster fühlt sich praller an und kann in bestimmten Positionen durch seine Krümmung die Wirbelsäule oder Brust weiter öffnen. Das Label Jadeyoga etwa bietet dir beide Versionen:
Auch das Obermaterial spielt bei der Auswahl eine Rolle. Bezüge aus Baumwolle gelten als hochwertig. Sie sind sehr angenehm auf der Haut und lassen sich zudem meist abnehmen und waschen. Wer es besonders gemütlich haben möchte, kann auch zu Flauschrollen oder Samtbezügen greifen:
Und zuletzt ist die Füllung wichtig. Wenn du ein sehr kuscheliges, formbares Produkt haben möchtest, solltest du zu Kapok greifen. Dabei handelt es sich um Naturfasern aus dem gleichnamigen Baum, die besonders weich und atmungsaktiv sind. Die Modelle von Lotuscraft etwa sind damit gefüllt. Aber auch Versionen mit Dinkelspelzen kommen oft vor. Die sind austauschbar, geben Halt und sind dennoch anpassungsfähig. Gorilla Sports greift sogar auf Bio-Spelzen zurück:
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Titelbild: Shutterstock

Katzenlady und Kaffeeliebhaberin aus Kiel, die das Hamburger Redaktionsteam unterstützt. Immer auf der Suche nach «News und Trends» in den Bereichen Sport und Health Care, DIY & Basteln, Interior, Deko, Geschirr, Sex & Erotik.