

«Pillow Talk» von Charlotte Tilbury geht auch günstig

Gehypte Beauty-Produkte passen nicht immer ins Budget. Ich zeige dir Alternativen, die ihnen zum Verwechseln ähnlich sehen und obendrein erschwinglicher sind. Sogenannte «Dupes». Heute: Charlotte Tilburys «Pillow Talk».
Weltweit wird alle zwei Minuten ein Matte-Revolution-Lippenstift in der Farbe «Pillow Talk» verkauft. Der Puderrosa-Ton der britischen Marke Charlotte Tilbury ist ein Bestseller und wird von Topmodels, Hollywood-Sternchen und Beauty-Gurus geliebt, getragen und gelobt. Warum eine einzelne Nuance so einen grossen Erfolg feiert?
Pillow Talk passt sich laut Herstellerangaben der natürlichen Farbe deiner Lippen und deinem Hautton an. Klingt magisch. Dabei hatte die gleichnamige Make-up-Artistin hinter dem Brand beim Anmischen der Farbe einfach ein gutes Händchen und traf einen Ton, der vielen Menschen steht.
Wer den Luxus-Lippenstift sein Eigen nennen möchte, blättert ungefähr 42 Franken dafür hin. Eine kostspielige Anschaffung. Kein Wunder, dass Leute ständig auf der Suche nach einem vergleichbaren Produkt zu einem erschwinglicheren Preis sind. Trotzdem habe ich mir das Original einmal gegönnt, um den Hype nachvollziehen zu können. In meinem Make-up-Arsenal bin ich neulich tatsächlich auf eine Alternative gestossen: den Color Riche Nude Intense Lippenstift von L’Oréal in der Farbe «173 Nu Impertinent» für knapp 15 Franken.


Der Vergleich
Vom Farbton her sind die beiden Lippenstifte kaum auseinanderzuhalten. L'Oréals Produkt ist lediglich ein klitzekleines bisschen kühler. Aufgetragen ist diese Differenz jedoch nicht auszumachen. Beide tragen sich angenehm leicht und trocknen die Lippen nicht aus.

Pillow Talk hat ein matt-seidiges Finish, während Nu Impertinent den Lippen einen Hauch mehr Glanz verleiht. Nebst dem Preis unterscheiden sich die beiden Produkte am deutlichsten in puncto Verpackung: Charlottes Design in Roségold ist edel, verspielt und wirkt alles in allem hochwertig. Daneben lässt L'Oréal – ebenfalls in Roségold – sofort auf eine Kunststoffverpackung schliessen, auf der meine Fingerabdrücke ganz besonders gut zur Geltung kommen. Aber zum Glück spielt das Packaging bei der Suche nach Dupes* bloss eine sekundäre Rolle. Wichtig ist, was drin steckt. Und das steht Pillow Talk in nichts nach.



Als Disney-Fan trage ich nonstop die rosarote Brille, verehre Serien aus den 90ern und zähle Meerjungfrauen zu meiner Religion. Wenn ich mal nicht gerade im Glitzerregen tanze, findet man mich auf Pyjama-Partys oder an meinem Schminktisch. PS: Mit Speck fängt man nicht nur Mäuse, sondern auch mich.