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Kult-Kanne ist gerettet: Bialetti ist jetzt chinesisch

Der Bialetti-Moka-Express ist seit fast hundert Jahren eine sehr beliebte Art, Kaffee zu kochen. Jüngst ist die Firma in Schieflage geraten und hätte beinahe Konkurs anmelden müssen. Jetzt kommt die rettende Übernahme aus China.

Die Bialetti-Moka ist ikonisch. Wer Kaffee trinkt, kennt die Kanne. In unzähligen Haushalten steht sie. Ich besitze selbst noch zwei, obwohl ich sie auf meinem Induktionsherd gar nicht benutzen kann. Mit dem Gaskocher in den Ferien funktioniert die Kanne noch immer wunderbar. Die Firma hinter der Moka hingegen hat seit Jahren Probleme. Die Konkurrenz durch Kapselmaschinen hat die italienische Firma in die Krise gestürzt. Nach Medienangaben ist Bialetti tief verschuldet und in Verzug mit den Steuern.

Rettung aus Hong Kong

Jetzt kommt die Rettung aus China. Der Investor Stephen Cheng aus Hong Kong übernimmt mit seiner Nuo Capital fast 79 Prozent der Aktien. Damit ist die Zukunft der Firma fürs Erste gesichert.

Bialetti produziert neben den Kaffeekannen noch andere Produkte für den Kaffeegenuss. Was die neuen Besitzer mit der Marke planen, ist nicht bekannt. Der klassische Moka Pot wird wohl nach fast 100 Jahren nicht plötzlich aus dem Sortiment verschwinden und das ist gut so.

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Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell. 


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