

Kassensturz-Test: Stand-Up-Paddles im Vergleich
Stehpaddeln erfreut sich seit geraumer Zeit grosser Beliebtheit. Wenn du dich auch an die coole Wassersportart herantrauen möchtest, gibt es wertvolle Kriterien, die dich vor zu viel Sprüngen ins kühle Nass bewahren werden. Dass dein Board schlecht ist, sollte ja keine Ausrede sein. Ob eine eher mässige Leistung an dir oder deinem Brett liegt, verrät dir der «Kassensturz»-Testbericht. Je besser nämlich die Qualität von Board und Paddel ist, desto besser wird auch deine Performance sein.
Der Test
Für den Kassensturz- Test vom 27.06.2017 hat eine siebenköpfige Jury einen Tag lang aufblasbare Stand-Up-Paddles auf dem Thunersee für dich auf die Probe gestellt. Dabei haben die Tester besonders auf die Unterschiede der einzelnen Boards und Paddel geachtet und sie mit den Noten 1-6 bewertet (6=sehr gut, 1=sehr schlecht). Wie stabil sie im Wasser liegen, dich leiten und sich bewegen lassen, waren weitere Kriterien. Von dem Eindruck auf einer Luftmatratze zu sein bis hin zum Gefühl auf einem Surfboard zu stehen, war alles vertreten.
Die Test-Kriterien
- Zeit zum Aufpumpen und Effizienz der Pumpe
- Zusammenstecken der Paddel
- Qualität der Bedienungsanleitung, insbesondere Sicherheitshinweise
- Paddeln im Wasser und Qualität
- Abbau und Transport
Wir stellen dir die Platz 1,2 und 4 nun genauer vor. Da das «Bic Air (10')»-SUP von Platz 3 bei uns leider ausverkauft ist, gehen wir darauf nicht genauer ein.
1. Platz, Note «gut»
Indiana Inflatable Family Pack
Wie ein Weltmeister paddelst du mit diesem sogenannten Allrounder-Brett davon. Es ist schnell aufgepumpt, stabil, leitet dich gerade ans Ziel und lässt sich gut manövrieren. Im Set enthalten sind die soliden Paddel, die dich mit Leichtigkeit voran kommen lassen. Besonders gelungen ist auch die Tasche, in der du das Stand-Up-Paddle verstauen und dank kleiner Rollen nach Hause transportieren kannst.
Leider ist das Testboard 10'6" ausverkauft, aber keine Panik, wir haben fast das gleiche Modell für dich. Das Indiana Inflatable SUP ist einfach ein bisschen länger (11'6"), sonst bleibt alles gleich.
- Paddeln (40%): 5.4
- Paddel (20%): 5.0

2. Platz, Note «gut»
Fanatic Pure Air
Mit dem wendefreudigen, stabilen Board machst du eine gute Figur. Es eignet sich zwar eher für kleine Touren, lässt sich aber dank anpassungsfähigem Paddel zielgerichtet vorantreiben. Im Kassensturz-Test wurde kritisiert, dass das Paddel nicht gleich mitgeliefert wird.
- Paddeln (40%): 4.9
- Paddel (20%): 4.3
4. Platz, Note «genügend»
Airboard Fun SUP
Weil es sehr leicht und nicht steif genug ist, verbiegt sich dieses Board im Wasser. Das macht es nur für fortgeschrittene Paddler mit guter Balance zum richtigen Kandidat. Durch die Leichtigkeit bist du dafür nämlich wesentlich schneller, wenn du das Gleichgewicht einmal im Griff hast. Hier sind die Paddel wieder im Set dabei. Diese unterstützen dich bei deinem Ausflug jedoch nur gering.
- Paddeln (40%): 3.6
- Paddel (20%): 4.1
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