

Im Test: Kopfkissen passend zu jeder Schlafposition
Wenn es etwas gibt, das unseren Schlaf noch runder machen kann, werden wir grad hellhörig – denn jeder weiss, eine ruhige Nacht wirkt Wunder. Deswegen lohnt es sich, neben Lieblingshörbuch zum Einschlafen auch die passende Kopfunterlage zu finden. Unterschiedliche Schläfer vom Wohnen-Team haben sieben Kopfkissen getestet und verraten dir, zu welchem Typ Schläfer sie passen.
Wir haben sieben Kopfkissen in jeder Lage über eine Woche getestet, um zu sehen, für welche Schlafposition sich welches Kissen eignet. Ob auf dem Bauch, dem Rücken oder in Seitenlage – wir sagen dir, was sie drauf haben. Ausführliche Eigenschaften der einzelnen Kandidaten findest du zusätzlich in den einzelnen Produktbeschreibungen.
Seitenschläfer
«Sinus» von Billerbeck hat den Kuschelfaktor in der Seitenlage – da waren sich alle Probanden einig. Dank lang-geschnittener Form wird der Kopf vom Kissen angenehm gestützt. Toll findet unser Team auch, dass es mit einem zusätzlichen Kissenbezug daher kommt, so dass schnelles Auswechseln zum Waschen möglich ist.
Auch für einen kleinen «power nap» am Nachmittag super.
«Butterfly» von Dor ist im Gebrauch zwar weniger kuschelig als «Sinus» – dafür hält es dich aber laut unserer Probanden in der Seitenlage und hat sich deswegen positiv auf das Schlafbefinden von ihnen ausgewirkt. Hier kommt nur ein waschbarer Bezug mit dazu.
Bauchschläfer
Bei «Arlene Nature» von Billerbeck teilen sich die Meinungen. Es ist für unsere Tester mal flauschig weich, mal könnte es noch kuscheliger sein. Wo sich alle einig sind ist, dass der Halt in Bauchlage nur mittelmässig gewährleistet ist und dass das Knirschen bei Bewegungen stören kann. Hier kommt als «Goodie» dazu, dass es atmungsaktiv ist. Das hat es für unsere Testschläfer, denen in der Nacht häufig zu warm wird, zu einem zuverlässigen Begleiter gemacht.
Das «Hirsekissen» von Billerbeck schneidet bei unseren Testern durch die Bahn weg positiv ab, weil es Halt spendet und den Komfort in Bauchlage fördert. Obendrein lädt es zum Kuscheln ein.
Im Vergleich zu «Arlene Nature» hat dieses Hirsekissen es geschafft, nächtelang unter meinem Kopf zu bleiben. Auch am Morgen danach hatte ich ein top Körpergefühl. Eigentlich schlafe ich nämlich ganz ohne Kissen.

Rücken- und Seitenschläfer
«Sananeck» von Dauny hat einen harten Kern, aber eine weiche Schale mit grossem Flauschfaktor. Es fühlt sich für unsere Tester wie ein stabiles Kissen an. Auf der Seite der Rundung liegt der harte Schaumstoffkern, den man bei Bedarf auch herausnehmen kann. Das finden alle Tester super. So lässt sich der Härtegrad einfach anpassen. Einziges Manko ist, dass der Bezug nicht abnehmbar ist, so dass man einen extra Bezug braucht.

«Deluxe Super Soft 2» von Witschi schlägt sich gut in Sachen Kissenbezüge. Hier sind gleich zwei dazu, beide waschbar. Der 2. Bezug ist wattiert und abgesteppt. Das macht das Kissen für unsere Tester kuscheliger. Die Schaumstoff-Füllung innen ist für sie von mittlerer Festigkeit. In der Mitte des Nackenstützkissens ist eine grosse Kuhle für den Kopf eingearbeitet, die für angenehmes Einschlafen sorgt.
«Vita Memory» von Billerbeck hält die Balance zwischen Stützen und Liegekomfort. Die Qualität der Schaumstoff-Füllung sticht hier für unsere Probanden besonders hervor: Auch nach langem Liegen, behält es die Form. Das macht es weniger weich.
Für mich ein klarer Favorit bei Nackenproblemen. Ich fühle mich morgens weniger verspannt.

Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit.