IFA: Ninja kündigt Slush-Maschine für zu Hause an
Die vor wenigen Wochen in den USA lancierte Slushi ist dauernd ausverkauft. Auf der Techmesse IFA hat sie der Hersteller Ninja nun für Europa angekündigt. Die Maschine macht in 30 Minuten aus Flüssigkeiten ein Eisgetränk.
Bei Kindern sind Slush-Getränke (englisch für «Matsch») der Hit. Das halbgefrorene Trinkeis kann im Kino, bei Festen oder an Ferienorten gekauft werden. Der amerikanische Hersteller SharkNinja hat nun eine Slush-Maschine für den Heimgebrauch entwickelt. Bald soll sie nun auch in Europa erhältlich sein.
Der Clou: Du musst nur Flüssigkeiten einfüllen und nicht wie bei anderen Modellen noch zusätzlich Eis. Die ursprüngliche Konsistenz wird also nicht verwässert. Vor wenigen Wochen wurde die Ninja Slushi zum Preis von 300 Dollar in den USA lanciert – und ist seither laufend ausverkauft.
Die Zubereitung dauert laut amerikanischer Webseite nur 15 Minuten. In den Presseunterlagen für Europa ist der Hersteller vorsichtiger und spricht von 30 Minuten. Bei grösseren Mengen ist der zweite Wert sicher realistischer. Danach wird das Resultat umgewälzt und bleibt bis zu 12 Stunden kühl. Verschiedene Programme sind wählbar für Slush, Getränke mit Alkohol, Eiskaffee oder Milchshakes.
Quelle: Lorenz Keller
Perfekte Konsistenz beim Testgetränk
Auf der Techmesse IFA in Berlin konnte ich einen exotischen Frucht-Slush probieren, der direkt vor Ort zubereitet wurde. Überzeugend ist vor allem die Konsistenz: wie flüssiges Eis, schön gleichmässig. Ich spüre keine gefrorenen Stückchen, wie es sonst manchmal bei nicht gut eingestellten Maschinen oder bei der Zubereitung mit Crushed Ice der Fall ist.
Als Geheimtipp gibt die Produktverantwortliche noch mit, dass ich unbedingt mal einen Rosé slushen soll. Das schmecke lecker. In den USA werden oft fertige Margarita- oder Daiquiri-Mixes benutzt. Es funktioniert aber auch mit Fruchtsäften, Softgetränken, Sirup oder gemixten Cocktails.
Quelle: Lorenz Keller
Wichtig zu wissen: Der Ninja funktioniert nur mit zuckerhaltigen Getränken, da sonst der Verdampfer vereist und die Maschine sich ausschaltet. Vier Prozent Zucker sind das Minimum. Auch zu viel Alkohol funktioniert nicht. Ein Sensor misst den Gehalt und zeigt an, falls zu viele Prozente enthalten sind.
Die Teile können alle problemlos auseinandergebaut und im Geschirrspüler gewaschen werden. Das ist wichtig, da meist ziemlich zuckrige und klebrige Getränke in der Maschine zubereitet werden.
Trotz doppelter Einsatzmöglichkeit – nachmittags am Kindergeburtstag und abends an der Gartenparty – stellt sich natürlich die Frage: Wird der nicht ganz günstige Slushi dann auch wirklich oft genutzt? Oder verstaubt er bald im Keller neben Schoggibrunnen und Minipizza-Tischgrill?
Gadgets sind meine Passion – egal ob man sie für Homeoffice, Haushalt, Smart Home, Sport oder Vergnügen braucht. Oder natürlich auch fürs grosse Hobby neben der Familie, nämlich fürs Angeln.