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Ducati Diavel 1260 Lamborghini: Goodbye, Kupplung. Hallo, Lupe.

Grün, Gold, Sechsecke, Carbon. Das sind die Elemente, die Autohersteller Lamborghini dem Motorradhersteller Ducati gegeben hat. Das Resultat ist ein auf 630 Exemplare limitiertes Bike: Die Ducati Diavel 1260 Lamborghini.

Ducati. Lamborghini. Zwei der ganz grossen Namen in der Welt der Motoren. Der eine macht Motorräder, die den Nerv der Zeit treffen. Der andere macht Autos, die so zeitlos wie spektakulär sind.

Die Ducati Diavel 1260 Lamborghini vereint beide.

In olivgrün und mit Sechsecken bestückt hat der Motorradhersteller gezeigt, dass Auto-Design auch mit der Hälfte der Anzahl Räder extrem gut funktioniert. Denn die auf 630 Exemplare – 1260 geteilt durch 2, übrigens, weil fancy – limitierte Sonderserie der Ducati Diavel 1260 sieht verdammt schick aus.

Ducati Diavel 1260 Lamborghini Edition
Ducati Diavel 1260 Lamborghini Edition
Quelle: ducati.com

Unterschiede im Direktvergleich offensichtlich

«Halt, Halt, Halt», höre ich dich denken, «die sieht ja exakt so aus wie die normale Diavel, aber ist statt rot und schwarz einfach grün.»

Ducati Diavel 1260
Ducati Diavel 1260
Quelle: ducati.com

Die sehen sich wirklich verdammt ähnlich. Wie könnten sie nicht, denn sie sind vom gleichen Hersteller und basieren auf derselben Maschine. Die eine halt dann auch noch etwas auf dem Lamborghini Sián FKP 37. Die Veränderungen sind im Direktvergleich klar zu erkennen.

Zugegeben, das GIF ist nicht ganz perfekt. Denn obwohl die Bilder auf der offiziellen Seite Ducatis sich stark ähneln, ändern sich Licht und die Grösse leicht. Genauso wie der Winkel in der Seitenansicht. Das Lamborghini-Bike steht ganz leicht weiter zur Kamera geneigt. Also ja nicht als Grössenvergleich nehmen, sondern nur als Formvergleich.

Von der Leistung her unterscheiden sich die beiden Motorräder nicht wirklich, was aber nicht zwingend heissen muss, dass sie sich gleich fahren. 1262cc, 119kW oder 162PS bei 9500 Umdrehungen pro Minute, 129 Newtonmeter Drehmoment. Dazu das Ducati Quick Shift System, mit dem du nicht mehr kuppeln musst, um zu schalten. Das passt. Spannend wird es aber bei den Extras. Der Lambo-Töff kommt unter anderem mit einer Öhlins-Gabel, einem Tempomat, Brembo-Bremsen in Rot, und jeder Menge Carbon-Teilen. Das spart der Ducati Diavel 1260 Lamborghini Edition ein Kilo Gewicht gegenüber der Diavel 1260 S und zwei gegenüber der regulären Diavel 1260.

In der Frontansicht zeigt sich eine weit massivere Tankumgebung, wo das Lamborghini-Design sich am deutlichsten zeigt. Die Lufteinlässe sind betont sechseckig, was dem ganzen Bike eine etwas massigere Form gibt. Generell hat Lamborghini nebst dem Logo zwei Formen, die sich immer und immer wieder in ihrer Formensprache zeigen: Das Sechseck und eine Y-Form. Das Y ist bei der Ducati auf die Schnelle nicht auffindbar. Hilfe?

In diesem GIF zeigt sich übrigens deutlich, dass die Bikes Fotos sind und nicht Render aus dem Computer. Das Licht ist so eingestellt, dass die Öhlins-Gabel besser betont wird. Die Reifen sind zwar nachher mit Photoshop geschönt und aliniert worden, aber in den Originalbildern sind die Bikes nicht gleich gross. Wenn die Kamera also auf einem Stativ gestanden ist, wovon auszugehen ist, dann sind die Motorräder vor dem Hintergrund nicht am selben Ort gestanden. Ich habe die Grösse mit den Reifen angepasst. Daher wieder: Vorsicht bei der Beurteilung der Dimensionen im Vergleich.

Lamborghini streckt die Fühler aus

Fast spannender als die Diavel Lamborghini ist der Weg, den Lamborghini einschlägt. Der Hersteller von Supercars taucht in jüngster Zeit immer öfter an Orten auf, an denen er nicht vermutet würde. Da ist das Oppo Find X2 Pro Lamborghini Edition – das schönste Smartphone der laufenden Saison. Die Kombination Lamborghini x Oppo besteht zwar seit 2018, wirft aber erst seit dem Find X2 Pro grosse Wellen.

OPPO Find X2 Pro Lamborghini Edition (512 GB, Black, 6.70", Single SIM, 48 Mpx, 5G)
Smartphone

OPPO Find X2 Pro Lamborghini Edition

512 GB, Black, 6.70", Single SIM, 48 Mpx, 5G

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Dann ist da der elektrische Go-Kart, der um Kurven driften kann. Hergestellt wurde er in Zusammenarbeit mit Segway.

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Und dann ist da der Lamborghini Sián FKP 37, ein V12 Hybrid. Mit Elektromotor. Der Sián nutzt die Kraft und das Drehmoment des Elektromotors dazu, eine neue Art Turbo zu bauen. Das Resultat ist ein Supercar, das in 3.5 Sekunden von 0 auf 100 kommt. Das zeigt, dass auch Lamborghini sich von aussen inspirieren lässt.

Kurz: Es lohnt sich, Lamborghini im Auge zu behalten.

Update: In der Schweiz ab April

Eine kurze Nachfrage bei Ducati hat ergeben, dass die Diavel Lamborghini tatsächlich in die Schweiz kommt. Sie ist ab April erhältlich und wird voraussichtlich 35 900 Franken kosten.

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Journalist. Autor. Hacker. Ich bin Geschichtenerzähler und suche Grenzen, Geheimnisse und Tabus. Ich dokumentiere die Welt, schwarz auf weiss. Nicht, weil ich kann, sondern weil ich nicht anders kann.


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