Spinera SupKayak SK 10
10'
Es gibt Sportgeräte, die möchte ich einfach mögen. Mir gefällt die Idee eines aufblasbaren Wassersportgeräts, das man stehend als SUP und sitzend als Kajak verwenden kann. Doch hält das Spinera Hybrid-Board, was es verspricht?
Stehend auf dem SUP übers Wasser zu gleiten macht einfach Spass. Und genauso schön ist es, sich sitzend auf einem See im Kajak fortzubewegen. Das Hybrid SUP-Kajak von Spinera will beides sein: Ein Stand-Up-Paddelboard und ein Kajak. Nicht für ambitionierte Sportlerinnen und Sportler, sondern für Menschen, die Ruhe und Entspannung auf dem See suchen. Mir gefiel die Idee unter anderem auch, weil ich das Konzept sehr familientauglich fand. Je nach Kondition und Können kann man im Sitzen oder Stehen paddeln. Oder sich während der Fahrt hinsetzen, wenn das Paddeln im Stehen zu anstrengend wird. Eigentlich alles gute Argumente für das Board. Ist es also die perfekte Lösung für die Freizeit auf dem Wasser?
Die kurze Antwort ist: Leider nein. Obwohl ich das Konzept mit dem tiefergelegten Bereich für mehr Stabilität beim Stehen und bessere Kraftübertragung im Sitzen echt gut finde, enttäuscht das Board. Im direkten Vergleich überwiegen die Minuspunkte. Mehr dazu im Video oben.
**– flexible Anwendung als SUP und Kajak
**– sehr kippstabil
**– einfacher Wechsel von SUP zu Kajak
**– Paddel und Pumpe sind nicht im Lieferumfang enthalten
**– das Board verliert Luft
**– die Finnenkästen sind schief aufgeklebt
**– mit beiden Finnen ist das Geradeausfahren fast nicht möglich
**– klemmende Schiebefinnen
**– eingeschränkte Herstellergarantie von einem Jahr
**– an den Nähten sind Klebstoffreste sichtbar
Wegen der schlechten Verarbeitung kann ich das Spinera SUP-Kayak nicht empfehlen, auch wenn mir die Idee wirklich gefällt.
Forschungstaucherin, Outdoor-Guide und SUP-Instruktorin – Seen, Flüsse und Meere sind meine Spielplätze. Gern wechsel ich auch mal die Perspektive und schaue mir beim Trailrunning und Drohnenfliegen die Welt von oben an.