Produkttest

3 Hochstühle im Test

3 Wochen. 3 Hochstühle. 3 Marken. Drei Wochen lang haben meine Tochter und ich für euch drei Hochstühle von drei Marken getestet und verglichen. Gerne präsentiere ich euch meine Vor- und Nachteile und ziehe mein persönliches Fazit.

Kaum auf der Welt sind Babys schon sehr neugierig. Sie wollen erkunden, erforschen und sich am liebsten mittendrin aufhalten. Umso schöner ist es, wenn man einen Hochstuhl hat. Dieser ermöglicht unseren Kindern schnell am Familienleben teilzunehmen und schon früh mit uns am Tisch zu sitzen. Hierzu stehen verschiedene Modelle zur Auswahl. Die meisten Hochstühle sind sogar an das jeweilige Alter anpassbar. Neben der Anpassungsfähigkeit spielen für die Kleinen aber besonders auch Ergonomie und Komfort eine grosse Rolle. Sie sollen das Kind in jeder Lage unterstützen und ihm den entsprechenden Halt geben.

Im Test standen drei Hochstühle: Der Hopper von ABC Design, der Tripp Trapp vom Hochstuhl-Marktführer Stokke und ein Kinderhochstuhl vom schwedischen Möbelhaus IKEA.

Hochstuhl von ABC Design

Vorteile

  • Aufbau des Hochstuhls in maximal 5 Minuten (von der Verpackung bis zum Gebrauch).
  • Flexibel verstellbare Sitzfläche und Fussstütze. Die Höhe passt du mit je einem Handgriff an.
  • Der Stuhl wächst mit dem Kind mit und kann auch für Erwachsene bis 85kg verwendet werden.
  • Einfach zusammenklappbar und im Schrank verstaubar.
  • Sitzauflage, Schutzbügel und Rückenlehnenbezug als Zubehör erhältlich.
  • Sobald das Baby sitzen kann, ist der Hochstuhl einsetzbar.
  • Ideal zum Mitnehmen. Schutzbügel entfernen (wenn angebracht), zwei Knöpfe drücken und schon ist er zusammengeklappt.
  • Extra Kippschutz für die Hinterfüsse wird mitgeliefert.

Nachteile

  • Der Hochstuhl ist eher hochpreisig.
  • Kein Aufsatz für Neugeborene oder Tischaufsatz erhältlich.
  • Keine zusätzliche Befestigung des Kindes. Wenn es aufstehen will/kann, ist dies möglich.
  • Der Hochstuhl ist eher schwer, dafür aus Holz.

Tripp Trapp von Stokke

Vorteile

  • Flexibel verstellbare Sitzfläche und Fussstütze. Die Höhe der Sitzfläche oder der Fussstütze kann durch Öffnen der Seitenschrauben eingestellt werden.
  • Der Stuhl wächst mit dem Kind mit und kann auch für Erwachsene bis 85kg verwendet werden.
  • Aufsatz für Neugeborene, Schutzbügel, Rückenlehne, Stoffbezüge und Sicherheitsgurt als Zubehör erhältlich.
  • Das Tripp Trapp kann mit dem Neugeborenen-Aufsatz ab Geburt verwendet werden.
  • Extra Kippschutz für die Hinterfüsse wird mitgeliefert.

Nachteile

  • Aufbau des Hochstuhls benötigt mindestens 15 Minuten (von der Verpackung bis zum Gebrauch).
  • Nicht zusammenklappbar. Zum Verstauen müsste er auseinandergebaut werden.
  • Der Hochstuhl ist eher hochpreisig.
  • Keine zusätzliche Befestigung des Kindes. Wenn es aufstehen will/kann, ist dies möglich.
  • Nicht ideal zum Mitnehmen. Entweder du brauchst ein grosses Auto oder baust ihn auseinander.
  • Der Tripp Trapp ist eher schwer, dafür aus Holz.

Kinderhochstuhl von IKEA

Vorteile

  • Aufbau des Kinderhochstuhls benötigt maximal 2 Minuten (Beine einklicken und fertig).
  • Der Hochstuhl ist sehr günstig.
  • Stützkissen und Kissenbezug sowie Tablett als Zubehör erhältlich.
  • Baby kann angegurtet werden.
  • Ideal zum Mitnehmen. Einfach Beine ausklicken und ins Auto packen.
  • Der Hochstuhl ist einiges leichter als die Vergleichsmodelle.

Nachteile

  • Sitzfläche und Fussstütze sind nicht verstellbar.
  • Der Stuhl wächst nicht mit dem Kind mit. Kann aber je nach Grösse des Kindes bis ungefähr 2 1/2 Jahre drin sitzen.
  • Beine gehen nach aussen weg, was eine Stolpergefahr für alle mit sich bringt.
  • Braucht viel Platz.
  • Kein Kippschutz erhältlich.

Fazit

Der Hochstuhl von ABC Design und der Tripp Trapp von Stokke sind aus meiner Sicht eher hochpreisig. Beide Modelle sind allerdings sehr robust und aus qualitativen Materialien hergestellt. Sie integrieren sich gut in die Wohnungsumgebung, denn sie sind in unterschiedlichen Farben erhältlich. Die zwei Hochstühle bieten weiterhin den Vorteil, dass sie mit dem Kind mitwachsen und sie sind auch für Erwachsene bis 85kg nutzbar.

Die Vorteile vom ABC Design Hopper überwiegen aus meiner Sicht. Er überzeugt mich vor allem, weil er schnell aufgebaut und wieder verstaut ist. Er kann deshalb auch sehr gut mal zu den Grosseltern oder Freunden mitgenommen oder kurz im Schrank verstaut werden. Ein Aufsatz für Neugeborene ist beim Hopper leider nicht erhältlich. Dieser Punkt geht für mich eindeutig an den Tripp Trapp von Stokke. Denn diesen kannst du mit dem Aufsatz schon früh für das Baby verwenden. Man braucht zwar eine Weile bis er aufgebaut ist, aber wenn er sowieso nur immer am selben Ort steht, ist auch dieses Modell ideal.

Beim günstigen Kinderhochstuhl von IKEA fehlt mir persönlich die Anpassung an die Grösse des Kindes. Der Hochstuhl ist toll, wenn man viel unterwegs ist oder ihn in verschiedenen Räumen braucht. Denn er ist leicht und sehr schnell auseinandergebaut und wieder aufgestellt. Zudem bietet dieser Hochstuhl dank dem dazu erhältlichen Stützkissen und dem Tablett trotzdem noch etwas Komfort.

Ich persönlich habe mich für eine Kombi entschieden. Der teure Tripp Trapp mit dem Aufsatz für Neugeborene steht im Wohnzimmer und das günstige Modell von IKEA als Ergänzung in der Küche bzw. auf dem Balkon. Die Wahl musste ich persönlich bereits vor dem Test treffen. Ich habe mich aufgrund verschiedener Empfehlungen so entschieden. Nach dem Test finde ich den Hopper aber eine sehr gute Alternative, die man in Betracht ziehen sollte. Denn durch diesen Stuhl bist du eindeutig flexibler und du kannst ihn gut verstauen, wenn du ihn nicht (mehr) brauchst.

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Köchin. Putzfrau. Polizistin. Krankenschwester. Entertainer. Motivator. Autorin. Erzählerin. Beraterin. Organisatorin. Chauffeur. Anwältin. Richterin. .… also einfach gesagt Mami von zwei Töchtern und somit nicht nur (Content) Manager im Beruf, sondern auch im Privatleben. 


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